Handball

SG Flensburg-Handewitt begleicht Rechnung mit dem VfL Gummersbach

Flensburg-Handewitt begleicht Rechnung mit Gummersbach

Flensburg-Handewitt begleicht Rechnung mit Gummersbach

Jannik Schappert
Flensburg
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Kevin Möller überzeugte im Tor der SG Flensburg-Handewitt. Foto: Ingrid Anderson-Jensen

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Revanche geglückt: Die Mannschaft von Mark Bult hat den starken Aufsteiger VfL Gummersbach am Sonntag mit 31:26 besiegt. Das Hinspiel hatte die SG im November verloren.

Im vierten Spiel unter Interimstrainer Mark Bult hat die SG Flensburg-Handewitt den dritten Sieg gefeiert. Am Sonntag besiegte der Tabellenvierte der Handball-Bundesliga den VfL Gummersbach mit 31:26 (16:11) und verbesserte sein Punktekonto auf 45:15.

Die Aussichten, zumindest noch den dritten Platz zu erreichen, haben sich jedoch nur leicht verbessert. Der stark ersatzgeschwächte SC Magdeburg (49:11 Punkte), am kommenden Sonntag (14 Uhr) nächster SG-Gegner, gewann das Topspiel bei den Rhein-Neckar Löwen mit 36:34. Die Füchse Berlin verloren zwar beim Bergischen HC, müssten aber noch ein weiteres Mal patzen, damit Flensburg vorbeiziehen kann.

Aaron Mensing und Kevin Möller überzeugen

5820 Zuschauer in der Campushalle sahen einen zerfahrenen Beginn. Erst nach fast vier Minuten erzielte der ehemalige Flensburger Lukas Blohme den ersten Treffer der Partie. Die SG fand im Angriff nicht ihren Flow, lag 1:3 (7.) zurück.

Dank der Wucht von Aaron Mensing und einer soliden Abwehrarbeit hielten die Hausherren in dieser Phase den Anschluss, glichen aus (4:4/12.) und gingen durch Emil Jakobsens Konter erstmals in Führung (5:4/13.). Das Bult-Team – mit einem starken Kevin Möller (neun Paraden in der ersten Hälfte) im Tor – erhöhte das Tempo, zog auf 11:7 (19.) davon und brachte bis zur Pause weitere Meter zwischen sich und den starken Aufsteiger aus dem Oberbergischen. Mensing traf in Durchgang eins sechs Mal.

Kurze Schwächephase nach der Pause

Gummersbach verkürzte nach dem Seitenwechsel auf 15:18 (36.), dann zog die SG die Zügel wieder an. Sie agierte keineswegs fehlerfrei, hatte das Geschehen aber weitgehend im Griff. Einen großen Anteil daran hatte weiterhin Schlussmann Möller, der insgesamt 16 Würfe abwehrte. Seinen langen Pass verwertete der diesmal treffsichere Johan Hansen zum 22:16 (41.), das noch nicht die Vorentscheidung bedeutete. Flensburg geriet aus dem Tritt, Nationalspieler Julian Köster erzielte das 24:21 (48.), Miro Schluroff das 25:23 (51.). Die SG behielt die Nerven und brachte doch noch einen deutlichen Sieg ins Ziel.

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