Blaulicht

18-jähriger Autofahrer durchbricht Brückengeländer und landet in der Sorge

18-jähriger Autofahrer durchbricht Brückengeländer und landet in der Sorge

18-jähriger Autofahrer landet in der Sorge

Aljoscha Leptin/shz.de
Meggerdorf
Zuletzt aktualisiert um:
Gegen 7.50 Uhr zogen die Einsatzkräfte das Auto aus dem Fluss. Foto: Florian Sprenger/shz.de

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Ein Auto ist am Mittwochmorgen, 15. März, in die Sorge gestürzt. Sofort wurde ein Großaufgebot an Rettern angefordert, um nach Fahrzeuginsassen zu suchen. Es dauerte mehrere Stunden, bis Entwarnung gemeldet werden konnte.

Auf der B202 ist ein Auto nach einem Unfall in die Sorge gestürzt. Der Pkw durchbrach am Mittwochmorgen (15. März) bei der Sandschleuse nahe Meggerdorf ein Brückengeländer und landete in dem Fluss. Der Fahrer entfernte sich nach Polizeiangaben anschließend vom Unfallort und wurde erst Stunden später ermittelt.

Keine Personen im Auto

Gegen 4.10 Uhr wurde der Polizei das beschädigte Brückengeländer gemeldet. Kurz darauf entdeckten die Einsatzkräfte ein Auto in der Sorge. „Gegen 7.50 Uhr konnte es komplett geborgen werden. Im Auto befanden sich keine Personen. Daraufhin wurden die umfangreichen Suchmaßnahmen an Land und im Fluss intensiviert“, berichtet Polizeisprecher Christian Kartheus.

Fahrer war geflüchtet

„Parallel dazu geführte Ermittlungen ergaben, dass sich der mutmaßliche Fahrer in der Schule aufhalten soll. Eine Überprüfung gegen 9.30 Uhr bestätigte den Verdacht.“ Der 18-Jährige gab gegenüber den Polizisten an, den Unfall verursacht und sich anschließend vom Unfallort entfernt zu haben. Weitere Personen seien nicht im Wagen gewesen. Er habe sich bei dem Vorfall leicht verletzt.

Wurde der Fluss verunreinigt?

Kartheus berichtet, dass die näheren Umstände noch geklärt werden müssen. Auch ob durch auslaufende Betriebsstofe Umweltschäden entstanden sind, ist noch unklar. Die untere Wasserbehörde soll dies nun prüfen.

Neben der Polizei waren auch mehrere Freiwillige Feuerwehren mit Booten und Drohnen vor Ort, ebenso wie der Arbeiter Samariter Bund mit Tauchern, der Löschzug Gefahrgut des Kreises und die Straßenmeisterei. Ein bereits angeforderter Sachverständiger und Personensuchhunde, die auf dem Weg zum Unfallort waren, wurden wieder abbestellt, nachdem klar wurde, dass keine Fahrzeuginsassen mehr vermisst wurden.

Mehr lesen