Gesellschaft

200 Bewerber auf 48 Baugrundstücke in Großenwiehe

200 Bewerber auf 48 Baugrundstücke in Großenwiehe

200 Bewerber auf 48 Baugrundstücke in Großenwiehe

Reinhard Friedrichsen
Großenwiehe
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Erschließungsstraße und Leitungen liegen: Die Erweiterung des Baugebietes Am Redder hat begonnen. Foto: Reinhard Friedrichsen

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In Großenwiehe gibt es weiteren Platz für Häuslebauer. Schon jetzt gibt es deutlich mehr Bewerber, als verfügbare Grundstücke.

Die jüngsten Baugebiete in Großenwiehe waren schnell ausgereizt, mit der Erweiterung des Gebietes „Am Redder“ werden nun 48 weitere Grundstücke zur Verfügung gestellt. Dazu hat die Gemeindevertretung die Verkaufspreise festgelegt.

Je nach Lage und Kategorie sollen sie 115, 135 oder 150 Euro pro Quadratmeter betragen. Die Vergabe erfolgt durch Verlosung nach feststehenden Kriterien wie bisher auch.

78 Bewerber allein aus Großenwiehe

In den ersten Lostopf kommen die Bewerber mit Erstwohnsitz in Großenwiehe und dem Merkmal Eigennutzung, in den zweiten entsprechende aus dem Amtsgebiet Schafflund, schließlich dann Bewerber aus anderen Regionen.

Für den ersten Lostopf liegen der Gemeinde bislang 78 Bewerbungen vor, insgesamt sind es mehr als 200. Sie werden demnächst benachrichtigt, wenn der genaue Termin zur Vergabe Anfang des kommenden Jahres feststeht.

Eine Besonderheit bildet eine Dreiecksfläche am Eingang des Baugebietes, bestehend aus drei größeren Grundstücken (Nummer 25, 26 und 27). Diese Grundstücke sollen an Investoren über ein Bieterverfahren vergeben werden.

Der Mindestpreis hierfür beträgt 115,00 Euro/qm. Die Grundstücksgröße kann je nach Bedarf variabel angepasst werden beziehungsweise es können auch alle drei Grundstücke zusammen verkauft werden.

Entscheidend für die Vergabe wird das Konzept der jeweiligen Investoren sein. Bedingung ist, dass mindestens drei Wohneinheiten dem Amt Schafflund zur Anmietung für Flüchtlinge/Asylbewerber angeboten werden müssen. Die Gemeinde hat in diesem Bereich erheblichen Nachholbedarf zur Erfüllung ihrer gesetzlichen Verpflichtungen.

Besonders positiv werden sich Konzepte des sozialen Wohnungsbaus auf die Vergabe auswirken. Lokale Anbieter sollen möglichst zuerst zum Zuge kommen. Die Entscheidung wird ein gemeindliches Auswahlgremium fällen.

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