Champions League
23:28 – SG Flensburg-Handewitt in Veszprem 30 Minuten hilflos
23:28 – SG Flensburg-Handewitt in Veszprem 30 Minuten hilflos
23:28 – SG Flensburg-Handewitt 30 Minuten hilflos
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Der Handball-Vizemeister präsentierte sich in Ungarn eine Halbzeit lang schlecht und bleibt das Schlusslicht in Gruppe B.
Eine über weite Strecken schwache SG Flensburg-Handewitt hat ihre Champions-League-Partie bei Telekom Veszprem 23:28 (8:14) verloren. Mit 1:9 Punkten bleibt die SG das Schlusslicht in Gruppe B. Vor 5067 Zuschauern in der ausverkauften Veszprem-Arena kassierte die SG am Donnerstagabend die siebte Niederlage in den letzten zehn Pflichtspielen.
Mit dem 8:14 zur Pause war die SG noch gut bedient. Sie konnte sich glücklich schätzen, dass Torwart Benjamin Buric eine starke Leistung bot (sieben Paraden) und dass Veszprem keinesfalls fehlerfrei unterwegs war. Andernfalls wäre der Halbzeitrückstand zweistellig ausgefallen, so wehrlos präsentierten sich die Gäste in Durchgang eins. Das war nicht das Gesicht der SG Flensburg-Handewitt.
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8:41 Minuten bis zum ersten SG-Tor
Trainer Maik Machulla hatte im Mittelblock neben Johannes Golla zunächst auf Anton Lindskog gesetzt, auf den Außenpositionen durften sich Marius Steinhauser und Emil Jakobsen zeigen. Es dauerte 8:41 Minuten, ehe Mads Mensah den ersten SG-Treffer erzielte. Veszprem-Keeper Rodrigo Corrales hatte es gleich in den Kopf der Flensburger Schützen geschafft, die sich zunächst sogar gute Chancen herausspielen konnten. Je länger die erste Hälfte dauerte, desto geringer wurde aber das Selbstvertrauen. 6:1 (10.), 10:3 (16.) – ein Debakel deutete sich an. Sieben Ballverluste standen zu diesem Zeitpunkt bereits in der SG-Statistik.
Machulla griff zum zweiten Mal zur grünen Karte, stellte die Abwehr um – Simon Hald und Julius Meyer-Siebert kamen – und probierte es mit sieben Angreifern. Diese Maßnahme verunsicherte die Flensburger jedoch zusätzlich, besonders Aaron Mensing fühlte sich in der Rolle als Entscheidungsspieler unwohl. Immerhin gelangen dem 23-Jährigen einige sehenswerte Tore aus dem Rückraum. Da auch die Ungarn in dieser Königsklassen-Partie, die keineswegs königliches Niveau hatte, Fehler machten, wuchs der Rückstand bis zur Pause nicht noch weiter an.
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Lasse Svan schreibt Geschichte
Nach dem Seitenwechsel gab es an der Niederlage nichts mehr zu rütteln, aber eine positive Erkenntnis. Mit Neuzugang Teitur Einarsson scheint die SG einen guten Griff gemacht zu haben. Der unter der Woche verpflichtete Isländer brachte Schwung in den Angriff und erzielte fünf Tore. In der Abwehr gab Michael Müller sein Debüt. Lasse Svan wurde durch seinen Treffer zum 18:11 zum besten Feldtorschützen der SG-Geschichte.
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