Südschleswig
Die dänische Minderheit blickt zurück auf ein Jahr mit Höhepunkten
Die dänische Minderheit blickt zurück auf ein Jahr mit Höhepunkten
Dänische Minderheit blickt zurück auf Jahr mit Höhepunkten
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Die Hauptversammlung des Südschleswigschen Vereins (SSF) freute sich über die Europeada und den royalen Besuch. Im kommenden Jahr hat die dänische Minderheit erneut Anlass zum Feiern.
Für die Vorsitzende des Südschleswigschen Vereins (SSF), Gitte Hougaard-Werner, war die Europeada in Nord- und Südschleswig ein absoluter Erfolg. Bei der SSF-Hauptversammlung am Wochenende freute sie sich über das rege Interesse für das Fußballturnier der europäischen Minderheiten.
„Die Europeada hat großen Eindruck hinterlassen. Sie hat auf vornehme Weise gezeigt, dass Sport ein Katalysator für kulturelle Integration, Aufklärung sowie gegenseitigen Respekt und gegenseitiges Verständnis sein kann“, sagte sie in ihrem Rechenschaftsbericht.
Royaler Besuch
Die Hauptversammlung im Slesvighus war mit 133 Delegierten gut besucht. Als weiteren Höhepunkt für die dänische Minderheit nannte Hougaard-Werner den Besuch von König Frederik und Königin Mary im Oktober.
„Die Majestäten spürten, dass wir an unserer dänischen Identität und unserem dänischen Gedankengang festhalten. Dass wir die dänische Sprache und Kultur pflegen und gleichzeitig ein natürlicher Teil des Landesteils sind“, so die Vorsitzende.
Jubiläum für Jahrestreffen
Auch im kommenden Jahr hat die Minderheit Grund zum Feiern. Sie hält zum 100. Mal ihr Jahrestreffen (årsmøder). Bereits 1921 fanden die ersten Jahrestreffen statt. Unterbrechungen gab es nur 1938, 1943-1945 sowie 2020.
Der Ausschuss für die Jahrestreffen stellte das Motto für das kommende Jahr vor: „Mindertallet skal længe leve“, was mit „Die Minderheit soll lange leben“, aber auch mit „Die Minderheit soll hochleben“ übersetzt werden kann.