Handball-Bundesliga

27:27 – SG Flensburg-Handewitt lässt bei Heimpremiere einen Punkt liegen

27:27 – SG Flensburg-Handewitt lässt bei Heimpremiere einen Punkt liegen

27:27 – SG Flensburg-Handewitt lässt einen Punkt liegen

SHZ
Flensburg
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Tolle Flugshow: SG-Spielmacher Jim Gottfridsson. Foto: Marcus Dewanger/shz.de

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Der Vizemeister musste sich in eigener Halle mit einen 27:27 (13:12) gegen den HC Erlangen begnügen.

Zweites Spiel, erste Enttäuschung – Die SG Flensburg-Handewitt ließ ließ dem lockeren Auftaktsieg bei GWD Minden (31:18) nun am Sonnabend ein 27:27 (13:12)-Unentschieden zu Hause gegen den HC Erlangen folgen. Beste Werfer in der nicht vollen Flens-Arena waren Hampus Wanne (8/5) und Aaron Mensing (6).

Weiterlesen: Kevin Möller - wieder zu Haus

Erwartungsgemäß war zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison noch Sand im SG-Getriebe, der ganz große Glanz fehlte im Spiel  der Flensburger, die ohne Magnus Röd, Franz Semper und Göran Sögard auskommen mussten.

 

Im Angriff bot Trainer Maik Machulla zu Beginn die Rückraumreihe Mensing/Gottfridsson/Mensah auf, im Tor fing Rückkehrer Kevin Möller an. Und der dänische Schlussmann hatte großen Anteil daran, dass die Hausherren nach einem nervösen, fehlerhaften Start ins Spiel fanden und aus einem 2:3 (10.) ein 7:4 (15.) machten. Die Erlanger, die zum Saisonstart gegen den DHfK Leipzig nur 15 Gegentore kassiert hatten, bleiben allerdings dran – auch dank des Ex-Flensburgers Simon Jeppsson, der Wurfkraft aus der zweiten Reihe bewies. Beim Seitenwechsel stand es 13:12, alles war offen.

Es blieb auch im zweiten Durchgang ein hartes Stück Arbeit für die Gastgeber. Als Neuzugang Aaron Mensing, der viel Verantwortung übernahm, mit seinem vierten Treffer das 20:17 (44.) herstellte, war die SG auf einem guten Weg. Sie konnte sich aber nicht in Sicherheit wiegen, denn Jeppsson hielt die Gäste mit seinen „Geschossen“ aus dem Rückraum im Spiel – 24:22 (53.). Als dann auch noch Bissel zu auf 26:25 (57.) verkürzte und Gottfridsson eine Zeitstrafe erhielt, war Nervenstärke beim Favoriten gefordert. Das klappte nicht. In letzter Sekunde ließ Christoph Steinert mit einem verwandelten Siebenmeter die Gäste über einen überraschenden Punktgewinn jubeln.

2. Welle - die Handball-Kolumne: Déjà-vu an der Tabellenspitze, Zuschauerängste und Betonköpfe

Für die Flensburger nimmt die Saison nun richtig Fahrt auf. Auf sie warten nun zwei absolute Schwergewichte des Handballs: Am Donnerstag gastiert in der Champions League der Titelverteidiger FC Barcelona in der Flens-Arena, drei Tage später steht der Bundesliga-Knaller beim Erzrivalen THW Kiel auf dem Programm.

Ausführlicher Bericht folgt

SG Flensburg-Handewitt: Buric (n.e.), Möller – Golla (1), Hald, Bult (n.e.), Svan (2), Steinhauser, Mensah (5), Gottfridsson (3), Jakobsen (1/1), Mensing (6), Lindskog (1), Wanne (8/5), von Oettingen, Helmersson (n.e.)

HC Erlangen: Ziemer, Ferlin – Sellin, Overby, Marschall, Fäth, Firnhaber (3), Büdel (2), Bissel (5), Metzner, Link (1), Jeppsson (9), Steinert (4/2), Leban, Olsson (2), Zechel (1)

Schiedsrichter: Sebastian Grobe/Adrian Kinzel

Siebenmeter: 6:2 - Zeitstrafen: 5:1

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