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3G-Regel und Co.: So startet die Universität ins Winter-Semester

3G-Regel und Co.: So startet die Universität ins Winter-Semester

3G-Regel und Co.: So startet die Universität ins Winter-Semester

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In den ersten Semesterwochen gibt es unterschiedliche Corona-Regeln an der Lübecker Universität zu beachten. Foto: Michael Reichel/dpa Foto: 90037

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5556 Studenten können nach eineinhalb Jahren wieder Präsenzveranstaltungen besuchen. Doch wie geht die Universität mit Corona um?

Nach mehr als drei Semestern unter mehr oder weniger großen Einschränkungen und überwiegend digitaler Lehre starten die 5556 Studenten der Universität zu Lübeck jetzt wieder in ein neues Semester, das mit nahezu regulärer Präsenzlehre auf dem Campus daherkommt. Dabei gibt es jedoch eine Reihe von Vorgaben zu beachten.

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Im Kern setzt die Universität auf die verbreitete 3G-Regel. „Grundsätzlich gilt für Studenten und Lehrer bei Lehrveranstaltungen die Pflicht, geimpft, genesen oder getestet sein zu müssen“, erklärte Uni-Pressesprecherin Vivian Upmann. In den ersten zwei Semesterwochen – also bis zum 29. Oktober – ist eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht. Danach kann der Dozent feststellen, dass die Maske abgelegt werden darf, „wenn zuvor flächendeckend auf 3G kontrolliert wurde“, so Upmann. Ein externes Sicherheitsunternehmen werde die Einhaltung der Regeln kontrollieren. An etwa zehn Eingängen werden die Studenten und Co. überprüft – an jedem Eingang von maximal zwei Personen, so der Plan der Uni-Leitung.

In den ersten drei Wochen des Winter-Semesters wird an den Eingängen zu den Seminar- und Hörsaalgebäuden somit kontrolliert, ob die Personen geimpft, getestet oder genesen sind. „Ab der vierten Vorlesungswoche wird stichprobenartig auf das Vorliegen von 3G in den Seminar-Räumen und Hörsälen durch Beschäftigte kontrolliert“, so Upmann. Denn: Lehrveranstaltungen unterfallen nicht den allgemein geltenden Abstandsregeln.

Wie hoch die Impfquote unter dem Lehrpersonal und bei den Studenten ist, könne die Uni-Leitung nur schätzen „Wir gehen in beiden Gruppierungen von einer Impfquote von über 80 Prozent aus“, so Upmann weiter. Genaue Zahlen wurden bisher aber nicht erhoben.

Ein kostenloser Test pro Woche

Doch was machen diejenigen, die nicht geimpft oder genesen sind? Bis zum 30. November bietet die Uni den Studenten an, sich im universitären Selbsttestzentrum einmal pro Woche testen zu lassen – kostenlos. Ab dem 1. Dezember sei das Testzentrum dann aber nur noch für Beschäftigte geöffnet, so Upmann. Darauf, dass ein kostenpflichtiger Antigenschnelltest zu einer finanziellen Belastung für Studenten werden könnte, hatten bereits der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Kieler Universität hingewiesen. Der Lübecker Asta war am Freitag für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

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