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Abseits vom Trubel: Urlaub im Hinterland von Südtondern

Abseits vom Trubel: Urlaub im Hinterland von Südtondern

Abseits vom Trubel: Urlaub im Hinterland von Südtondern

Arndt Prenzel/shz.de
Flensburg
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Annette (l.) und Nicole Stächelin kommen jedes Jahr aus Mainz ins romantische Fahretoft. Foto: privat

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Dagebüll? Kann manchen Touristen bereits zu stressig sein. Zwei Urlauberinnen aus Hessen erzählen, warum es sie nach Fahretoft zieht und verraten shz.de ihre Geheimtipps.

Zwei Frauen aus Rheinhessen lieben es, im Hinterland von Südtondern Urlaub zu machen. Sie kommen jedes Jahr wieder: Annette und Nicole Stächelin finden es super entspannend, in dem beschaulichen, kleinen Örtchen Fahretoft ihren Urlaub zu genießen.

Remmi-Demmi wie auf Mallorca oder auf Sylt ist nicht ihr Ding. Sogar Dagebüll ist da manchmal schon zu wühlig. Im gemütlichen Domizil „Zur alten Post“ bei Manuela Baum und Sebastian Lanfer an der Gabrielswarft fühlen sie sich gut aufgehoben.

„Wir können hier die Ruhe förmlich spüren“, sagen sie. Bewegung ist angesagt: Mit den beiden Mischlingshunden „Pepper“ und „Chili“ geht es auf Tour. Die beiden Frauen erkunden die Gegend, haben sogar schon einen Hundefreilauf entdeckt. Wege gibt es genug, um Kilometer zu machen.

Warften, Kirche und Museum

Gegen Nachmittag geht es gern auch in den „Fahretofter Geisterwald“ oder aber in das nahe Biotop, das Hans-Otto Meier angelegt hat. „Fahretoft hat viele schöne Seiten“, sagen die Urlauberinnen.

Die 1362 entstandene ehemalige Hallig Fahretoft hat einen ursprünglichen Charme. Viele sehenswerte alte Warften, die 1703 erbaute St. Laurentiuskirche und das Momsen-Museum machen einen Gang durch den Urlaubsort lohnenswert. „Dabei trifft man schonmal ein Huhn“, lacht Annette Stächelin.

Friesische Lebensart entdecken

Auch die Umgebung bietet was: In unmittelbarer Nähe liegt der Bottschlotter See. Auch ein Ausflug nach Waygaard ist zu Fuß kein Problem. Hier kann man in den kleinen Gassen die Ursprünglichkeit friesischer Lebensart entdecken.

Über den Weg Strich geht es bis zum Vogelschutzgebiet Hauke Haien Koog. „Vieles ist zu Fuß erreichbar“, sagt das Paar. Sogar die Nordsee und der Badestrand in Dagebüll sind nur wenige Kilometer entfernt. In Fahretoft fühlen sie sich in den zwei Ferienwochen „wie Zuhause“. „Wir kommen wieder!“ heißt es dann jedes Jahr nach der Abreise.

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