Schleswig-Holstein

Arbeiten an Heiligabend im Edeka-Markt in Sterup: Patrick Boehme erzählt, wie sich das anfühlt

Arbeiten an Heiligabend im Edeka-Markt in Sterup

Arbeiten an Heiligabend im Edeka-Markt in Sterup

Benjamin Nolte
Sterup
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Patrick Boehme betreibt mit seiner Familie zwei Edeka-Märkte, einen in Tarp und einen in Sterup.  Foto: Benjamin Nolte

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Patrick Boehme steht Heiligabend bis zum frühen Nachmittag im Edeka-Markt in Sterup, um allen einen möglichst stressfreien Weihnachtseinkauf zu ermöglichen. In diesen Tagen haben er und seine Kollegen reichlich zu tun.

Weihnachtszeit ist für Lebensmittelmärkte mit die umsatzstärkste Zeit im Jahr. Bis zum frühen Nachmittag des Heiligabend sind die Menschen unterwegs, kaufen letzte Geschenke und Lebensmittel für das Weihnachtsessen.

Patrick Boehme betreibt mit seiner Familie zwei Edeka-Märkte, einen in Tarp und einen in Sterup. Er steht Heiligabend selbst bis zum frühen Nachmittag im Markt, um allen einen möglichst stressfreien Weihnachtseinkauf zu ermöglichen.

„Arbeiten an Weihnachten ist für mich normal, ich kenne es nicht anders, abends bin ich dann zwar müde, aber auch sehr zufrieden“, berichtet der 34-jährige. Der Edeka-Markt in Sterup ist mit 600 Quadratmetern Verkaufsfläche recht klein, für die Menschen in der Region aber der wichtigste Nahversorger.

„Heiligabend haben wir bis 13 Uhr geöffnet“, so Boehme. „Bis dahin wäre es super, wenn die Leute ihren Weihnachtseinkauf erledigt haben, damit auch unsere Mitarbeiter nach Hause können, um zu feiern.“

Boehme empfindet die Tage vor Weihnachten zwar als stressig, aber dennoch sehr schön. „Trotz aller widrigen Umstände, mit denen wir zur Zeit zu kämpfen haben, ist die Stimmung unter unseren Kunden überraschend gut, alle freuen sich auf Weihnachten, vielleicht auch eine ganz wichtige Zeit in dieser schweren Zeit.“

Obst, Gemüse und Fleisch sind gefragt

Heiligabend ist es nicht mehr der Wocheneinkauf, der die Menschen in den Supermarkt nach Sterup treibt, da liegt der Fokus auf anderen Dingen. „Besonders stark frequentiert sind dann die Abteilungen Obst und Gemüse sowie die Schlachterei. Aber es fehlt auch noch mal die Soße oder eine andere Kleinigkeit.“

In Sterup, in Tarp und allen anderen Orten sind die Supermärkte in der Vorweihnachtszeit noch einmal ein Stück voller als sonst. „Besonders die Tage vor Heiligabend sind immer stressig, wir müssen auch gut und rechtzeitig kalkulieren, was gebraucht wird“, erklärt Boehme. „Dieses Jahr waren es besonders Weihnachtssüßwaren, die liefen sogar besser als in den Vorjahren.“

Frei an den beiden Weihnachtsfeiertagen

An den beiden Weihnachtsfeiertagen haben Boehme und seine Kollegen dann frei, können sich etwas erholen, bevor es ab Dienstag in großen Schritten auf Silvester zugeht.

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