Bereits im Sommer vergangenen Jahres hatte Vodafone einen weiteren Mobilfunkausbau im Kreis Schleswig-Flensburg angekündigt. Bis Mitte 2022 wollte der Anbieter alleine im Kreisgebiet an 14 weiteren Standorten die neue 5G-Technologie einbauen.

Auch im Handewitter Gemeindegebiet steht nun seit wenigen Tagen ein neuer, weiterer Mobilfunkmast. Neugierig und interessiert beobachteten Spaziergänger die Bauarbeiten bereits seit Tagen. Unmittelbar an der B200 im Norderweg, zwischen Jarplund und Weding steht nun ein neuer hoher Stahlgittermast.

Technik wird demnächst installiert

Nur wenige Meter neben der vielbefahrenen Bundesstraße errichteten Arbeiter in wenigen Tagen das Stahlgerüst. Am Freitagnachmittag waren Monteure mit letzten Arbeiten am Gerüst beschäftigt, ehe in den kommenden Wochen die Mobilfunktechnik im und am Turm installiert werden kann.

Nach Angaben von Vodafone wurde der Mast mit dem Ziel erbaut, die Versorgung in Handewitt und der Umgebung weiter zu verbessern. Es ist das mittelfristige Ziel, die gesamte Bevölkerung im Kreisgebiet an das 5G-Netz anzubinden. Neben dem Neubau von Mobilfunkmasten werden auch die bestehenden 65 Stationen nach und nach aufgewertet und mit der 5G-Technologie versehen.

Inbetriebnahme erst in einigen Monaten

Mobilfunkstationen bestehen nicht immer aus den großen, optisch auffälligen Masten, sondern befinden sich auch an Aussichtstürmen, Kirchtürmen sowie Dächern von Rathäusern, Bürogebäuden oder Wohnhäusern

Bis zur endgültigen Inbetriebnahme kann es aber noch einige Zeit länger dauern. In der Regel geht ein solcher Standort sechs bis zwölf Monate nach Baubeginn in Betrieb und kann von den Kunden genutzt werden.

Neben den Bauprojekten in Handewitt, werden seit Mitte 2021 auch in Munkbrarup, Bergenhusen, Silberstedt, Struxdorf, Schafflund, Bollingstedt, Wallsbüll, Dörpstedt, Sieverstedt, Stapel, Twedt und Kappeln 5G-Bauprojekte realisiert.