Grenzkontrollen

Ausweis abgelaufen: Bundespolizei muss 25 Reisenden ein Ersatzdokument ausstellen

Bundespolizei muss Ersatausweise ausstellen

Bundespolizei muss Ersatausweise ausstellen

SHZ
Flensburg
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Foto: dpa

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Dänische Polizisten weisen nicht korrekt ausgewiesene Reisende an der Grenze zurück.

Auch an diesem Wochenende konnte die Bundespolizei in Flensburg wieder vielen Reisenden bei ihrer Fahrt in den Urlaub nach Dänemark weiterhelfen. Oft stellen Bundesbürger erst kurz vor Urlaubsbeginn fest, dass ihr Personalausweis oder Reisepass abgelaufen ist. Zudem weisen dänische Polizisten nicht korrekt ausgewiesene Reisende an der Grenze zurück.

Im schlimmsten Fall wird erst an der Fähre nach Schweden oder Norwegen, an denen man ein gültiges Dokument vorlegen muss, festgestellt, dass der Ausweis abgelaufen ist und man muss von dort ganz zurück nach Flensburg fahren. In den letzten drei Tagen waren es allein 25 Reisende im Alter von 3 bis 60 Jahren denen die Bundespolizei durch Ausstellung eines gebührenpflichtigen Reiseausweises als Passersatz zur Weiterreise nach Skandinavien verholfen hat.

Mann mit Einhandmesser unterwegs

Aber es wurden auch etliche Vergehen zur Anzeige gebracht. So wurden elf Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet, mehrere Sachbeschädigungen im Bahnbereich festgestellt und Ermittlungsverfahren eingeleitet sowie zahlreiche Fahndungstreffer erzielt.

Ein leicht alkoholisierter 33-jähriger Mann hatte bei einer Kontrolle am Flensburger Bahnhof ein Einhandmesser sowie ein nicht zugelassenes Pfefferspray in seiner Bauchtasche dabei. Die Gegenstände wurden sichergestellt und ihn erwarten jetzt Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

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