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Busverkehr wird ausgeweitet: Mehr Fahrten am Nachmittag und Abend

Busverkehr wird ausgeweitet: Mehr Fahrten am Nachmittag und Abend

Mehr Busfahrten am Nachmittag und Abend

SHZ
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Geschäftsführer Paul Hemkentokrax hofft, dass der erweiterte Fahrplan Flensburg bei der Klimaneutralität voranbringt Foto: Michael Staudt / SHZ

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Auf einer der Hauptachsen durch Flensburg sollen die Busse tagsüber im Zehn-Minuten-Takt kommen.

In Flensburg soll das Busangebot ab 12. September ausgeweitet werden. Insbesondere am Nachmittag und Abend fahren dann auf mehreren Linien mehr Busse. Das teilt das Unternehmen Aktiv-Bus mit.

„Unser mittelfristiges Ziel ist, dass die Flensburger ohne Blick auf die Uhr zu ihrer Haltestelle gehen können, da innerhalb der nächsten Minuten immer ein Bus kommt“, sagt Aktiv-Bus-Geschäftsführer Paul Hemkentokrax. „Dies ist nun auf einer ersten, wichtigen Stadtteilverbindung bis in den späten Abend möglich.“

Auf den Linien 1, 3 und 7 wird der 20-Minuten-Takt montags bis samstags bis in die 22 Uhr-Lage verlängert. Auf der wichtigen Hauptachse Twedter Plack – Stadion – ZOB – Am Lachsbach besteht somit durchgehend bis in den späten Abend ein Linienangebot im 10-Minuten-Takt.

Zusätzlich wird die Linie 2 am Samstag bis etwa 19 Uhr im 30-Minuten-Takt gefahren. Auf der Linie 4 fahren montags bis samstags alle Spätfahrten bis 22 Uhr im 30-Minuten-Takt vom Campus über den ZOB weiter bis zum Frösleeweg. Die Kurzfahrten der Linie 10 werden durchgebunden, so dass die Busse grundsätzlich zwischen Twedter Plack und Raiffeisenstraße / Tim-Kröger-Weg-Hochhaus pendeln. Des Weiteren wird es zwei neue Spätfahrten geben.

Öffentliche Mittel für den Busverkehr

Möglich wird die die Erweiterung des Fahrplans durch öffentliche Mittel, die aufgrund einer Basisfinanzierung seitens des Landes Schleswig-Holstein und einer steigenden Finanzierung durch die Stadt Flensburg zur Verfügung stehen.

Stadtrat Stephan Kleinschmidt erläutert: „Mittelfristig soll die Linie 10 grundsätzlich bis zum Gewerbegebiet Westerallee fahren, um dort u.a. den Berufstätigen eine gleichmäßige Anbindung im 20-Minuten-Takt zu bieten.“ Für den Bereich Westliche Höhe werde die Einführung eines ersten On-Demand-Verkehres mit kleineren Fahrzeugen geprüft. Der Stadtteil sei wegen der Straßenbreiten für Gelenkbusse nicht verlässlich durchfahrbar.

„Auf dem Weg zur Klimaneutralität wird es erforderlich sein, den ÖPNV durch Drittmittelfinanzierung auf eine langfristig gesicherte Basis zu stellen, damit erforderliche Investitionen in die Infrastruktur möglich sind“, erklärt Paul Hemkentokrax.

Die neuen Fahrpläne sind auf www.aktiv-bus.de abrufbar und das neue Fahrplanheft für den Stadtverkehr wird in der Mobizentrale in der Holmpassage kostenfrei erhältlich sein.

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