Lübeck: Zwei neue Fähren

Finnlines erhöht die Kapazitäten zwischen Travemünde und Malmö

Finnlines erhöht die Kapazitäten zwischen Travemünde und Malmö

Finnlines erhöht Kapazitäten zwischen Travemünde und Malmö

SHZ
Lübeck
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Mit der „Finnclipper“ (Foto) und der „Finnfellow“ sind jetzt vom Skandinavienkai insgesamt 48 Überfahrten pro Woche möglich. Foto: Bernd Pagel/LHG

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Die Fähren „Finnfellow“ und „Finnclipper“ pendeln jetzt im Südschwedenverkehr. Davon profitieren auch die Passagiere – es können mehr Menschen auf die (See-)Reise gehen.

Mit den Schiffen „Finnfellow“ und „Finnclipper“ kehren jetzt zwei alte Bekannte an den Skandinavienkai zurück: Wie die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) mitteilte, erhöht die Reederei Finnlines damit auf der Route zwischen Lübeck und Malmö die Kapazitäten. Die Zahl der täglichen Abfahrten steigere sich von drei auf vier. Damit werde der steigenden Nachfrage im Südschwedenverkehr begegnet, so LHG-Sprecherin Natascha Blumenthal.


„Finnfellow“ und „Finnclipper“ ersetzen nun die „Europalink“, die in den Dienst zwischen Schweden und Finnland gewechselt ist. Zusammen kommen die beiden Fähren auf 6200 Lademeter, so dass die tägliche Kapazität um 2000 Lademeter pro Richtung steigt. Von der zusätzlichen Kapazität profitieren laut LHG auch die Passagiere: Statt 550 können auf den Abendabfahrten nun 880 Reisende einchecken.

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Kapazitäten sollen weiter ausgebaut werden

„Die Stärkung unserer Linie zwischen Travemünde und Malmö ist ein wichtiges Zeichen für unsere Kunden, den Hafen und die Stadt, dass wir stark an den Standort Travemünde glauben“, sagte Antonio Raimo, Line-Manager von Finnlines. Die aktuelle Nachfrage für den Transport von Gütern und Passagieren auf dieser Strecke sei sehr hoch. „Wir freuen uns, mit vier täglichen Abfahrten und insgesamt 48 Überfahrten pro Woche in beiden Richtungen unseren Kunden nun noch mehr Auswahl und Flexibilität bieten zu können“, so Raimo weiter.

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Tobard Jan Klemke, Leiter Marketing und Vertrieb der LHG, ergänzt: „Gerade vor dem Hintergrund steigender Mengen im Intermodalverkehr begrüßen wir die erhöhte Frequenz. Um mit dem Wachstum weiter Schritt zu halten, werden wir in naher Zukunft die Kapazitäten von Baltic-Rail-Gate ausbauen.“

Das Intermodalterminal am Skandinavienkai hatte im vergangenen Jahr mehr als 126.000 Einheiten (Container und Co.) umgeschlagen.

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Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
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