Hochwasser-Katastrophe

Flensburger Berufsfeuerwehr fährt zum Pump-Einsatz nach Rheinland-Pfalz

Flensburger Berufsfeuerwehr fährt zum Pump-Einsatz nach Rheinland-Pfalz

Flensburger Feuerwehr fährt zum Einsatz nach Rheinland-Pfalz

SHZ
Flensburg/Bad Neuenahr-Ahrweiler
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Abfahrt aus Flensburg: Branddirektor Carsten Herzog (l.) und Brandamtstrat Lars Hammon auf dem Weg nach Rheinland-Platz. Foto: Karsten Sörensen / SHZ

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Die Flensburger Feuerwehrmänner Carsten Herzog und Lars Hammon brechen ihren Urlaub ab, um nach der Hochwasser-Katastrophe zu helfen.

Der Hilfseinsatz in den betroffenen Hochwassergebieten in Rheinland-Pfalz wird verlängert. Ein entsprechendes Ersuchen des Innenministeriums des Landes wird auch weiter durch die Entsendung von Einsatzkräften aus Schleswig-Holstein unterstützt.

Nach fünf Tagen Einsatz im Krisengebiet rund um den betroffenen Bereich von Bad Neuenahr werden die vielen Helfer dort ausgetauscht. Ein neues Landeskontingent von rund 700 Einsatzkräften der Feuerwehren und Hilfsorganisationen treffen am Sonntag in dem von Hochwasser und Überflutungen betroffenen Gebiet in Rheinland-Pfalz ein.

Sammelpunkt Neumünster

„Alle Freiwilligen Hilfskräfte aus Schleswig-Holstein sammeln sich am späten Sonnabend auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr Neumünster, um anschließend in verschiedenen Kolonnen mit Bussen, zeitlich versetzt in das Hilfsgebiet zu fahren“, erklärt Carsten Herzog, Leiter der Flensburger Berufsfeuerwehr. Der Wechsel der vielen Hilfskräfte könne so besser strukturiert und mit entsprechender Absprache erfolgen, sagt Herzog.

Aufgabengebiet in Bad Neuenahr

Carsten Herzog und Lars Hammon von der Berufsfeuerwehr Flensburg werden im Einsatzgebiet mit in die Führungsleitung der 700 Einsatzkräfte für den Bereich Bad Neuenahr-Ahrweiler eingebunden werden, um die Hilfseinsätze im Krisenstab zu koordinieren. Beide Führungskräfte haben für den Hilfseinsatz in Rheinland-Pfalz sofort ihren eigenen Urlaub abgebrochen.

„Wir wissen noch nicht genau was uns vor Ort erwartet“, erklärt Herzog am vor der Abfahrt zum Sammelpunkt in Neumünster. Ein großes Hotel mit Tiefgaragenräumen muss ausgepumpt und geräumt werden, in dem noch viele Fahrzeuge stehen. Aber das wird vermutlich nur eine der vielen Aufgaben im dem Katastrophengebiet werden, so Carsten Herzog. „Wir hoffen das alle Hilfskräfte am Ende der Woche wieder unbeschadet im Norden eintreffen", sagt Feuerwehrchef Herzog.

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