Südtondern

Förderbescheid für Flugplatz: Minister Madsen kommt nach Klixbüll

Förderbescheid für Flugplatz: Minister Madsen kommt nach Klixbüll

Förderbescheid für Flugplatz Klixbüll

Nordfriesland Tageblatt/shz.de
Leck
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Claus Ruhe Madsen (parteilos), Schleswig-Holsteins Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, im Landtag in Kiel. Foto: dpa/shz.de

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Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (parteilos) kommt nach Südtondern: Am 3. Februar übergibt er auf dem Flugplatz Leck einen Förderbescheid in Millionenhöhe.

Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (parteilos) kommt am Freitag, 3. Februar, nach Klixbüll und übergibt auf dem Flugplatz Leck einen Förderbescheid in Millionenhöhe. „Die Summe will er selbst verkünden“, sagte Bürgermeister Werner Schweizer beim Neujahrsempfang der Gemeinde Klixbüll. „Mit diesen Geldern kann die Erschließung des Businesspark im Osten des Platzes finanziert werden.“

Millionen für Flugplatz-Projekt

Das Großprojekt Konversion Flugplatz Leck gehe somit voran, so Bürgermeister Schweizer. Seit zehn Jahren engagiere sich die Gemeinde. „Wir erleben nun, Ausdauer lohnt sich.“ Die vom Bundesverkehrsministerium geförderte und von Klixbüll initiierte Studie „Airconnect NF“ war die Voraussetzung für die Umsetzung eines 5G-Campusnetzes über dem Flugplatz. „Das Netz geht im Juni 2023 in Betrieb“, teilte Werner Schweizer mit. Es sei mit vier Millionen Euro gefördert worden.

Diese Förderung war die Grundlage für Fördermittel in Höhe von 15 Millionen Euro für Forschungs- und Entwicklungsprojekte in unbemannter und innovativer Luftfahrt auf dem Flugplatz. Klixbüll hat einen ständigen Sitz im Vergaberat.

Weitere Projekte in Klixbüll in Sichtweite

Der Flugplatz war nicht das einzige Thema beim Neujahrsempfang in Klixbüll. Weitere Projekte in der Gemeinde sind in Sichtweite: Die Zweite Klixbüller Energiegesellschaft baut zwei weitere Windkraftanlagen. Das 380 KV-Umspannwerk Klixbüll Süd ist fertiggestellt und wird noch in diesem Jahr erweitert. „Die ersten großen Strommasten stehen“, so Bürgermeister Schweizer.

Mit hoffnungsvollen Worten in Richtung des russischen Präsidenten Wladimir Putin beendete Schweizer seine Rede beim Neujahrsempfang: „Putin wird mit seinen Truppen nicht nach Klixbüll kommen, denn vor der Nato hat er Respekt und wird sie meiden. Wie auch Klixbüll mit seiner Nato-Straße.“

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