Seuche

Die Folgen des Geflügelpest-Ausbruch in Markerup

Die Folgen des Geflügelpest-Ausbruch in Markerup

Die Folgen des Geflügelpest-Ausbruch in Markerup

Julian Heldt/shz
Glücksburg
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Der Gänsehof in Markerup war am Samstag abgesperrt. Foto: Heiko Thomsen / SHZ

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Der Kreis Schleswig-Flensburg hat Sperr- und Überwachungszonen rund um den betroffenen Betrieb in Markerup eingerichtet. Für Geflügelhalter – ob privat oder gewerbsmäßig – hat dies Folgen.

In Markerup sind nach dem Ausbruch der Geflügelpest am Samstag mehr als 18.000 Gänse und Masthähnchen getötet worden. Als Folge hat der Kreis Schleswig-Flensburg nun eine Sperrzone von drei Kilometern rund um den betroffenen Hof eingerichtet. Im Umkreis von weiteren sieben Kilometern gibt es eine Überwachungszone.

Weiterlesen: Entsetzen in Markerup: 18.100 Gänse und Masthähnchen müssen nach Geflügelpest-Ausbruch getötet werden

In diesen Gebieten gelten Beschränkungen für Geflügelhalter: Geflügel muss unter anderem aufgestallt und darf vorübergehend nicht verbracht werden. Im Sperrgebiet gilt diese Regel für 21 Tage, in der Überwachungszone für 15 Tage.

Der Sperrbezirk umfasst die Gemeinden Husby, Grundhof, Sörup, Ausacker, Hürup und Maasbüll – beziehungsweise Teile von ihnen. Die Schutzzone wird durch Schilder öffentlich gekennzeichnet.

Folgende Gemeinden oder Teile davon gehören zur Überwachungszone: Glücksburg, Munkbrarup, Langballig, Westerholz, Steinbergkirche, Sterup, Ahneby, Mohrkirch, Schnarup-Thumby, Struxdorf, Mittelangeln, Havetoft, Großsolt, Oeversee, Handewitt, Tastrup, Maasbüll, Wees, Husby, Grundhof, Dollerup, Sörup, Freienwill, Hürup, Ausacker und die Stadt Flensburg (Östliches Stadtgebiet, von der Förde über die Hafenspitze, Eisenbahnlinie, B200 bis zur A7, südlich bis zur Kreisgrenze).

Bisher nicht gemeldete Geflügelhalter sollten sich kurzfristig beim Veterinäramt melden und ihre Geflügelbestände dort anzeigen.

Die Bestände im Sperrbezirk müssen regelmäßig klinisch untersucht und es müssen Proben genommen werden. Zudem gelten strenge Biosicherheitsmaßnahmen (Stallhygiene, Reinigung, Desinfektion).

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