Mehr als 6.000 Fahrzeuge fahren täglich über die B200 in Richtung Dänemark. All diese Verkehrsteilnehmer müssen sich ab der kommenden Woche auf Verkehrsbehinderungen einstellen – nach Angaben der Stadt Flensburg fast fünf Monate lang, also auch während der Sommerreisezeit. So hat es unter anderem das TBZ in seinem Verkehrsticker mitgeteilt.

Entlang der Strecke werden die Schutzplanken erneuert. Dafür muss eine Fahrspur gesperrt werden.

Aber warum dauert das so lange, und warum muss das im Sommer geschehen, wenn erfahrungsgemäß viele Touristen diese Strecke nutzen, um nach Dänemark zu gelangen?

Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV SH), in dessen Auftrag die Arbeiten ausgeführt werden, beruhigt: Das alles werde nicht annähernd so lange dauern wie von der Stadt prognostiziert. Die Bauarbeiten sollen bereits am 11. Juni beendet sein – und zwar auf beiden Seiten der Straße, nicht nur in Fahrtrichtung Norden, wie es zunächst hieß. Zumindest am Himmelfahrts-Wochenende und zu Pfingsten könnte es also dennoch zu erheblichen Behinderungen kommen.

Und auch der LBV SH will nicht ausschließen, dass es länger dauert. „Die Arbeiten sind wetterabhängig; terminliche Verschiebungen sind daher möglich“, heißt es auf Nachfrage von shz.de.

Betroffen ist der rund fünf Kilometer langen Abschnitt von der Anschlussstelle Flensburg-Duburg (Waldstraße-Lornsendamm-Harrisleer Straße) bis zum Grenzübergang Krusau (Kruså). Während der Maßnahme gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h.