Schleiterrassen in Kappeln

Gerüchte über Helene Fischer und Tim Mälzer: Und wen hätten Sie gern als Nachbarn?

Gerüchte über Helene Fischer und Tim Mälzer

Gerüchte über Helene Fischer und Tim Mälzer

SHZ
Kappeln
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Hauke Horn wünscht sich Nachbarn, mit denen man mal einen Klönschnack halten kann. Foto: Susanne Panozzo photopanozzo.d/shz.de

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Das Baugebiet der Schleiterrassen wächst täglich, und das Gerücht, dass Helene Fischer unter den Grundstückskäufern ist, hält sich hartnäckig. Aber wen möchten die Kappelner als Nachbarn, wenn sie die Auswahl hätten?

Auf dem Gelände der Schleiterrassen geht es voran. Zügig arbeiten die beteiligten Baufirmen daran, die begonnenen Bauten fertigzustellen. Das funktioniert jedoch nicht unbemerkt. Besonders die Anwohner aus der Ellenberger Nachbarschaft verfolgen diesen Prozess mit großem Interesse. Und nicht nur die, denn unter den Käufern der Immobilien, die teilweise direkten Schleizugang haben, sollen sich – diese Gerüchte halten sich hartnäckig – mindestens Helene Fischer und Tim Mälzer, vielleicht auch noch Vitali Klitschko, befinden.

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Auf die Frage nach möglichen Wunschnachbarn blieben die Kappelner jedoch ganz pragmatisch. Seit zehn Jahren lebt Hauke Horn in der Schleistadt auf Ellenberger Seite. Zugezogen aus dem „tiefsten Allgäu“ hatte er sich seinerzeit bewusst Kappeln als Wohnort ausgesucht. „Meine Frau kommt von der Ostsee“, verrät er.


Mit Blick auf seine zukünftigen direkten Nachbarn gibt er an, dass er sich freuen würde, wenn möglichst keine weiteren Ferienwohnungen mehr in diesem Stadtteil errichtet würden, sondern dass dieser stattdessen mit „Leben gefüllt“ werde. „Ferienwohnungen passen einfach nicht so gut in eine Wohnanlage“, erklärt er weiter. „Ich wünsche mir Dauerbewohner, mit denen man auch mal einen Klönschnack halten kann und keine dauerhaft zugezogenen Rollläden!“

Dauerbewohner gewünscht!

Vis-à-vis des Baugebietes wohnen Ute und Ralf Burger. Erleichtert werden beide vor allem sein, dass die Bauarbeiten in absehbarer Zeit fertiggestellt sein werden. Denn durch dortige Abrissarbeiten und Baustaubbelastung könnte man seit rund zwei Jahren theoretisch jede Woche die Fenster putzen. Ute Burger: „Es gab ziemlich viel Dreck hier!“ Was die potenziellen neuen Nachbarn angeht, wünscht sie sich vorrangig Dauerbewohner.


„Ich wünsche mir vor allem Familien und junge Leute als Nachbarn. Dann würden vielleicht sogar mehr Menschen in die Feuerwehr eintreten!“ Zu den Gerüchten über den vermeintlichen Prominenten-Einzug in die schleinahen Villen, verrät sie schmunzelnd: „Eines der Häuser heißt bei uns sogar schon das „Helene-Haus“!“


Gemeinsam mit ihrem Ehemann Ralf sinniert sie weiter: „Helene soll gern hier einziehen und Tim könnte auch mal was für uns kochen!“ Wieder ernst werdend sind sich beide einig, dass ein gastronomischer Betrieb in dem Stadtteil fehlen würde. Ralf Burger: „Es fehlt hier ein kleines Café oder ein Biergarten!“ Ehefrau Ute ergänzt: „Und bitte gern am Wasser!“

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Viktor Ebel wohnt ebenfalls in Ellenberg und gibt zu: „Ich habe nicht so viel Geld, daher habe ich einen Kleingarten. Sonst würde ich vielleicht auch dorthin ziehen. Warum nicht?“ Aber eigentlich, so scheint es, ist er zufrieden mit seiner jetzigen Situation.


Ebenfalls im Ellenberger Teil der Stadt Kappeln wohnt Renate Rodemann. Ihre Antwort auf unsere Frage nach den Wunschnachbarn klingt simpel: „Leben und leben lassen!“ Allerdings umschreibt sie auch, dass in ihren Augen dazu auch gehört, dass sie weiterhin in Ruhe in ihrem Wohnort leben kann: „Hauptsache, ich werde in Ruhe gelassen im Hinblick auf den Verkehr und das Parken!“


Von allen Befragten gab es nur einen konkreten Wunschkandidaten: Stefan Raab. Die Ellenbergerin Christine K. gab zu: „Ich hätte gern Stefan Raab als Nachbarn. Den finde ich toll seit seiner Viva-Zeit. Denn: Er bringt uns zum Lachen!“ Weitere Ideen aus ihrem Munde: „Total sinnvoll wäre ein Supermarkt, ein richtiger Bäcker, eine kleine Poststelle und eine Drogerie!“ Und auch wichtig: die Bushaltestelle an der Einfahrt zum Baugebiet sollte unbedingt wieder eingerichtet werden.

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Hannah Dobiaschowski
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