Impfung für Kinder ab zwölf

Gesundheitsminister Heiner Garg begrüßt Stiko-Empfehlung

Gesundheitsminister Heiner Garg begrüßt Stiko-Empfehlung

Gesundheitsminister Heiner Garg begrüßt Stiko-Empfehlung

SHZ
Kiel
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„Dies bestätigt unser Vorgehen in Schleswig-Holstein“, erklärte Gesundheitsminister Heiner Garg im Zuge des Stiko-Votums. Foto: Christian Charisius/shz.de

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Das Land sehe sich auf seinem Weg bestätigt, Kindern und Jugendlichen möglichst niedrigschwellige Impfangebote zu machen, sagte Garg. Hier liegt Schleswig-Holstein vorne.

Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg hat das Votum der Ständigen Impfkommission zugunsten von Corona-Impfungen für alle Kinder ab zwölf Jahren begrüßt.

„Dies bestätigt unser Vorgehen in Schleswig-Holstein“, erklärte der FDP-Politiker am Montag: „Denn bereits seit Ende Juni bieten wir Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren die Möglichkeit, sich in den Impfzentren und bei den Haus- und Facharztpraxen mit einem für sie zugelassenen Impfstoff impfen zu lassen.“

Erstimpfungen bei Jugendlichen: SH vorne

Das Land sehe sich auf seinem Weg bestätigt, Kindern und Jugendlichen möglichst niedrigschwellige Impfangebote zu machen, sagte Garg. Aktuell liegt die Impfquote laut Robert Koch-Institut bei Erstimpfungen der 12- bis 17-Jährigen in Schleswig-Holstein bei 33,2 Prozent. Dies ist Platz eins im Ländervergleich.

Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bezeichnete es als „gute Nachricht“, dass sich die Ständige Impfkommission nun dafür ausspricht. „Eltern und Jugendliche haben damit eine klare Empfehlung, sich für die Impfung zu entscheiden“. Die Fakten sprächen für die Impfung, ausreichend Impfstoff für alle Altersgruppen sei da.

Mehr zum Thema: Stiko empfiehlt Corona-Impfung für alle 12- bis 17-Jährigen

Die unabhängige Kommission hatte am Montag mitgeteilt, „dass nach gegenwärtigem Wissensstand die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko von sehr seltenen Impfnebenwirkungen überwiegen“. Der offizielle Empfehlungstext liegt noch nicht vor, Änderungen sind in einem Abstimmungsverfahren mit Ländern und Fachkreisen noch möglich.

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