Die Auszeichnung mit einem Michelin-Stern gilt für einen Koch oder eine Köchin als Ritterschlag schlechthin. Dementsprechend stieg die Spannung am Mittwochvormittag in den Spitzenküchen Deutschlands: In der Handelskammer in Hamburg wurden die diesjährigen Michelin-Sterne bekannt gegeben.

Quirin Brundobler ist Küchenchef

In diesem Jahr wurden so viele Michelin-Sterne wie noch nie zuvor vergeben: Im neuen Restaurantführer „Guide Michelin” sind erstmals 372 Restaurants ausgezeichnet worden, im letzten Jahr lag die Zahl noch bei 310.

31 neue Restaurants bekamen in diesem Jahr einen Stern. Flensburg darf sich freuen: „Das Grace” im Hotel James wurde mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.

„Das Ambiente ist wertig, chic und elegant. Beeindruckend die sieben Meter hohe Decke und die in Seide gehüllten Kronleuchter – das schafft eine besondere Atmosphäre", heißt es im Kommentar des „Michelin-Guides“. Quirin Brundobler, der Leiter des Küchenteams, arbeitete zuvor als Souschef im Zwei-Sterne-Restaurant „Sölring Hof“ auf Sylt.

Damit kann „Das Grace” nun den Kolleginnen und Kollegen im Sonderburger „Syttende” Gesellschaft leisten. Das Restaurant im Hotel Alsik erhielt im September einen Stern. 

Dirk Luther behält seine Sterne

Das Restaurant „Meierei Dirk Luther” im Hotel „Alter Meierhof” in Glücksburg behält derweil seine zwei Sterne.

Erstmals sind in diesem Jahr zwei Sonderpreise vergeben worden. So bekam das Münchner Restaurant-Ensemble „Tantris” und „Tantris DNA“ den „New Opening Award” für die beste Neueröffnung.

Der zweite Sonderpreis geht in den hohen Norden. Der Spitzenloch Johannes King vom „Sölring Hof“ auf Sylt kann sich, aufgrund seines besonderen Engagement für den Nachwuchs, über den „Chef Mentor Award” freuen.

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