Viele Passanten in der Schleswiger Innenstadt blieben am Montagvormittag irritiert stehen und blickten sich besorgt um, als gegen 10.30 Uhr ein an- und abschwellender Sirenenton durch die Straßen hallte. Das Heulen hörte so schnell auch nicht auf: Rund 15 Minuten war die Sirene zu hören und durch das Echo in der Ladenstraße war nur schwer auszumachen, woher der Alarm kam. Was war da los?

Probealarm dauerte länger als geplant

Die Grund ist ganz harmlos: An der Wilhelminenschule oberhalb der Innenstadt fand ein Probealarm statt, der allerdings wegen eines technischen Defekts etwas länger als beabsichtigt dauerte. „Wir führen so einen Probealarm ein bis zwei Mal im Jahr durch, um mit den Schülern das richtige Verhalten bei einem Feueralarm zu üben“, erklärt Schulleiterin Sabine Geese. „Allerdings gab es ein technischen Defekt, sodass wir den Alarm nicht wie geplant nach wenigen Minuten abschalten konnten. Aber auch dafür sind solche Tests ja da, sonst hätten wir den Defekt nicht bemerken können“, so Geese.

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Schulleiterin zufrieden mit der Übung

Für die Schüler, die sich alle vorschriftsmäßig an ihren Sammelpunkten auf dem Schulhof eingefunden hatten, war der Alarm eine kleine Abwechslung vom Schulalltag. „Nur unter den Erstklässlern, die so etwas noch nie erlebt haben, gab es ein paar Tränen und etwas Aufregung. Das lässt sich nie ganz vermeiden, war aber auch kein Drama. Wir haben sie ja gleich getröstet und dann war alles gut“, versichert Geese, die ansonsten mit dem Ablauf der Übung sehr zufrieden ist.