Ukraine-Krieg

Im Flensburger Stadion soll eine Unterkunft für Geflüchtete entstehen

Im Flensburger Stadion soll eine Unterkunft für Geflüchtete entstehen

Im Flensburger Stadion entsteht Flüchtlings-Unterkunft

SHZ
Flensburg
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Der Sandplatz im Flensburger Stadion: Hier könnten die Notunterkünfte entstehen. Foto: Michael Staudt / SHZ

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Die Stadt Flensburg ist mit dem Trägerverein des Stadions übereingekommen, den Standort näher zu betrachten.

Zur Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine prüft die Stadt Flensburg derzeit mögliche Standorte. Neben der Ertüchtigung bestehender städtischer Gebäude wie etwa der ehemaligen Schule Ramsharde wurden auch Standorte für die Errichtung einer temporären Unterkunft gesucht, teilt die Verwaltung mit.

Ein geeigneter Standort sei der Sandplatz im Stadion. Die Stadt ist mit dem Trägerverein des Stadions übereingekommen, diesen Standort näher zu betrachten. Entsprechende bauordnungsrechtliche Abstimmungen laufen derzeit.

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Die Sanierung des Stadions läuft derzeit in einzelnen Ausbauschritten. Es ist angedacht, zu dem Zeitpunkt, zu dem die Fläche nicht mehr für eine Unterkunft für Geflüchtete benötigt wird, diese entsprechend der Ausbau- und Sanierungsplanung des Stadions in Abstimmung mit den Nutzern herzurichten und zu sanieren.

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In den kommenden Wochen soll das Thema im Bildungs- und Sportausschuss sowie dem Finanzausschuss beraten werden. Die Mitgliederversammlung des Trägerverein Flensburger Stadion wird am Montag eine Information erhalten.

Bürgermeister Henning Brüggemann: „Mit dem Standort Stadion haben wir die Möglichkeit, kurzfristig neuen Wohnraum zu schaffen, damit die Menschen, die Schutz bei uns suchen, eine Bleibe finden können. Ich freue mich, dass es beim Trägerverein eine hohe Bereitschaft gibt, die Stadt hier zu unterstützen. Der Standort ist geeignet, weil es sich um eine Fläche mit festem Untergrund handelt, die eine ausreichende Größe auch für mögliche weitergehende Erweiterungen hat und gut erschlossen ist.“

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