Gesperrt, wieder geöffnet und nun am Ende wieder gesperrt: Die rechtliche Auseinandersetzung der Stadt Flensburg und der Anwaltskanzlei „JEP“ um die Sperrung der Rathausstraße fand ihr vorläufiges Ende am Freitagnachmittag.

Nachdem das Oberverwaltungsgericht die durch die Verkehrsbehörde der Stadt angeordnete Sperrung der Rathausstraße für rechtmäßig erklärt hatte, setzten Mitarbeiter des TBZ die Entscheidung bereits am Folgetag um.

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Um 14 Uhr rückte ein Trupp des Technischen Betriebszentrums an und entfernte die blauen Müllsäcke über den Schildern, die die Durchfahrt durch die Kopfsteinpflaster-Straße verbieten. Diese hatten sie nur Wochen zuvor angebracht, denn das Verwaltungsgericht hatte der Stadt aufgegeben, die Straße bis zur endgültigen Entscheidung wieder zu öffnen.

Autofahrer nutzen Durchfahrt weiterhin

Dies geschah jedoch erst, nachdem durch das Gericht ein Zwangsgeld angedroht worden war. Rund ein halbe Stunde dauerte es am Freitagnachmittag, die Sperrung an den Kreuzungen mit dem ZOB/Süderhofenden und Südergraben/Nordergraben wieder in Kraft zu setzen – doch die Autofahrer nahmen von der wieder in Kraft getretenen Sperrung zunächst nur wenig Notiz.

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In den ersten Minuten nach der Wieder-Sperrung der Straße rauschten die Autos noch ungehindert durch die Straße. Der Fahrer eines BMW stoppte beim Anblick des Schildes zwar kurz – entschied sich dann aber doch für eine Durchfahrt. In wie weit die Stadt oder die Polizei das Durchfahrtsverbot nun bereits kurzfristig wieder kontrollieren, ist nicht bekannt.