Sie sind allgegenwärtig auf den Plakatwänden im Bundestags-Wahlkampf: Die Wahlkreis-Kandidaten Petra Nicolaisen von der CDU und Franziska Brzezicha von der SPD, ebenso wie die Außenseiter Stefan Seidler (SSW), Katrine Hoop (Linke) und Christoph Anastasiadis (FDP).

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Einer aber fehlt: Robert Habeck ist am Straßenrand fast nirgends zu sehen. Dabei geht der Grünen-Bundesvorsitzende doch eigentlich als einer der Favoriten ins Rennen um das Direktmandat im Bundestags-Wahlkreis 1 (Flensburg-Schleswig).

Was ist da los? Zweifeln die Grünen vor Ort an der Zugkraft ihres prominenten Kandidaten?

Auf keinen Fall, versichert die Kreisvorsitzende Benita von Brackel-Schmidt. „Aber bei diesem richtungsweisenden Wahlkampf scheinen uns die Themen deutlich wichtiger für eine Wahlentscheidung zu sein als nur Gesichter.“

Zudem sei Robert Habeck doch ohnehin sehr bekannt, und fast alle Wahlberechtigten „dürften wissen, dass er hier unser Direktkandidat im Wahlkreis 1 ist“. Als Habeck am Montag am Hafen Flyer verteilte, habe ihn jedenfalls fast jeder Passant erkannt.

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Daher plakatiere man vorrangig Themenplakate, „denn diese gesetzten Themen beziehungsweise die hinter diesen stehenden Inhalte werden über die Zukunft unseres Landes und unserer Kinder entscheiden, nicht die Gesichter der Abgeordneten“, so von Brackel-Schmidt.

Ganz auf Habeck-Bilder verzichten möchte sie dennoch nicht. Es seien im Wahlkreis, zu dem neben der Stadt Flensburg auch der gesamte Kreis Schleswig-Flensburg gehört, durchaus schon Plakate mit Robert Habeck zu sehen.

Außerdem: „Wir können bereits verraten, dass wir zwischendurch umplakatieren werden und damit sowohl sein Konterfei als auch die verschiedenen Themen jeweils an verschiedenen Orten sichtbar gemacht werden sollen.“