Fußball-Landesliga Schleswig

Keine Punkte, keine Tore, ein Verletzter: Gebrauchter Tag für den TSV Friedrichsberg

Gebrauchter Tag für den TSV Friedrichsberg

Gebrauchter Tag für den TSV Friedrichsberg

Udo Mehrens
Schleswig
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Der Friedrichsberger Tim Asmussen (re.) schlägt eine Flanke, Helge Kroeger (Tellingstedt) kommt zu spät. Foto: Jürgen Sieg/shz.de

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Die 2023 noch sieglosen Friedrichsberger unterliegen zu Hause dem MTV Tellingstedt mit 0:3 (0:2).

Trotz bester Vorsätze und der Empfehlung der starken Leistung vom letzten Auswärtsspiel in Dörpum wurde es wieder nichts mit dem ersten Sieg des Fußball-Landesligisten TSV Friedrichsberg-Busdorf nach der Winterpause. Der MTV Tellingstedt, der weiterhin um den Klassenerhalt bangen muss, trat traten verdientermaßen mit einem 3:0 (2:0)-Auswärtserfolg die weite Rückfahrt nach Dithmarschen an.

„Nicht unser Tag“

TSV-Coach Icke Woting meinte nach dem Schlusspfiff: „Es war heute wieder einmal nicht unser Tag. Unser Abwehrverhalten und auch unsere Offensivbemühungen reichten einfach nicht, um wenigstens zu einem Remis zu kommen.“

Den ersten Nackenschlag mussten die personell erneut stark gehandicapten Platzherren schon nach gut einer Viertelstunde einstecken, als sich Sören Ohlsen einen Schlüsselbeinbruch zuzog und gegen Lukas Grimsmann ausgewechselt wurde. Kurz darauf geriet der TSV in Rückstand. Seine Hintermannnschaft war überhaupt nicht im Bilde, so dass Patrick Wiekhorst wenig Mühe hatte, das 0:1 zu erzielen.

Schubert sieht rot

Zu allem Überfluss mussten die Gastgeber wenig später in Unterzahl agieren, nachdem der gefoulte Tim Schubert sich zu einer Tätlichkeit hinreißen lassen und folgerichtig die Rote Karte gesehen hatte. Kurz vor dem Pausenpfiff war die Friedrichsberger Defensive erneut nicht gut sortiert – Miká Flindt köpfte nach einer präzisen Flanke zum 0:2-Halbzeitstand ein.

Kurzes Aufbäumen

Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatten die Platzherren trotz personeller Unterlegenheit spielerische Vorteile. Als jedoch Niklas von Fehrn und Tjark von Lanken zwei gute Tormöglichkeiten nicht verwerten konnten, brach die Drangperiode wieder ab, zumal die routinierten Gäste geschickt das Tempo verschleppten und den einen oder anderen Konter anbrachten. Aus einem dieser Gegenangriffe erfolgte in der 78. Minute die endgültige Entscheidung. Stürmer Hendrik ließ es sich nicht nehmen, TSV-Keeper Ilyes Dahmani ein weiteres Mal zum 0:3-Endstand zu überwinden.

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Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
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