Nach Schüssen im Ostring

Kieler vermutlich bewaffnet auf der Flucht: Polizei sucht mit Foto nach Schützen

Kieler vermutlich bewaffnet auf der Flucht: Polizei sucht mit Foto nach Schützen

Kiel: Polizei sucht mit Foto nach Schützen

SHZ
Kiel
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Nach Schüssen in Kiel auf der Flucht: Mehmet Krasniqi (44). Foto: Polizeidirektion Kiel/shz.de

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Er soll in Kiel auf den neuen Partner seiner Ex-Freund geschossen haben, ist weiter bewaffnet. Nun fahndet die Polizei mit einem Foto nach Mehmet Krasniqi.

Nach den Schüssen in einem Mehrfamilienhaus im Kieler Ostring, befindet sich der Tatverdächtige weiter auf der Flucht. Da er vermutlich weiter bewaffnet ist, haben Polizei und Staatsanwaltschaft mit richterlichem Beschluss ein Bild des Mannes veröffentlicht.

Richter erließ Untersuchungshaftbefehl

Axel Bieler, Sprecher der Staatsanwaltschaft Kiel: „Bei dem flüchtigen Tatverdächtigen handelt es sich um den 44 Jahre alten Mehmet Krasniqi, der zuletzt in Kiel lebte. Seit der Tat ist sein Aufenthaltsort unbekannt.“ Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel habe ein Haftrichter beim Kieler Amtsgericht Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen den Mann erlassen.

Mehmet Krasniqi soll in der Nacht in der Mehrfamilienhaus seiner Ex-Freundin eingedrungen sein und dort mehrfach geschossen haben. Von Projektilen getroffen wurde der mutmaßlich neue Partner (22) der Ex-Freundin. Laut Polizei wurde das Opfer schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Polizeisprecher Björn Gustke: „Lebensgefahr bestand nicht.“ Nach Informationen von shz.de wurde der junge Mann am Arm getroffen.

Mehmet Krasniqi könnte die Schusswaffe noch dabei haben

Wie der Polizeisprecher weiter berichtete, dürfte die Tat persönliche Gründe haben. Gustke: „Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Tatverdächtige eine Schusswaffe bei sich trägt, bittet die Polizei dringend darum, den Flüchtigen nicht direkt anzusprechen.“

Zeugen, die Hinweise zum Aufenthaltsort des Gesuchten geben können oder diesen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Tatortnähe oder auf der Flucht gesehen haben, würden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0431-160 3333 in Verbindung zu setzen oder den Notruf 110 zu wählen.

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