Diako Flensburg

Kreißsaal wieder im Normalbetrieb

Kreißsaal wieder im Normalbetrieb

Kreißsaal wieder im Normalbetrieb

SHZ
Flensburg
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Wegen mehrerer Krankheitsfälle unter den Ärzten war der Kreißsaal in der Diako in den vergangenen Tagen nur eingeschränkt geöffnet. Foto: Diako Flensburg/shz.de

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Die Diako hat mehrere Honorarärzte verpflichtet – und muss Schwangere jetzt nicht mehr an die Geburtsstationen in Schleswig oder Husum verweisen.

Positive Nachricht für alle Schwangeren in der Region Flensburg: Der Kreißsaal der Diako Flensburg ist ab sofort wieder für alle werdenden Mütter uneingeschränkt geöffnet.

„Die Krankheitssituation hat sich deutlich entspannt“, erklärt Pflegedirektorin Friederike Hohmann. Zusätzlich hat das Krankenhaus mehrere Fachärzte für Geburtshilfe als Honorarkräfte engagiert.


In den vergangenen Tagen hatte die Diako werdende Mütter auf die Geburtsstationen der Kliniken in Schleswig und Husum verwiesen, weil mehrere Ärzte krankheitsbedingt ausgefallen waren.


„Es tut uns sehr leid für diejenigen Schwangeren, die in den letzten Tagen in andere Geburtskliniken ausweichen mussten“, bedauert Hohmann. „Jetzt freuen wir uns sehr, eine Lösung für eine dauerhaft gesicherte Versorgung für alle werdenden Mütter gefunden zu haben.“

Weiterlesen: „Personelle Engpässe“: Diako schickt Schwangere zur Geburt nach Schleswig oder Husum

Für Risikoschwangere und Risikogeburten war die Diako als Perinatalzentrum der Stufe 1 auch in dieser Zeit uneingeschränkt geöffnet. Alle Schwangeren mit Beschwerden (wie fragliche Wehentätigkeit, vorzeitigem Blasensprung, bei Blutungen, drohender Frühgeburt oder anderen Risikofaktoren) wurden in der Diako versorgt.

„Das Team der Kinderklinik war zu keinem Zeitpunkt betroffen, so dass alle Kinder auch nach der Geburt optimal versorgt waren und sind“, ergänzt Dr. Michael Dördelmann, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und Leiter des Perinatalzentrums Flensburg.

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