Sanierungsprogramm

Landesstraßennetz in SH schwerer beschädigt als erwartet

Landesstraßennetz in SH schwerer beschädigt als erwartet

Landesstraßennetz in SH schwerer beschädigt als erwartet

SHZ
Kiel
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Zum Sanierungsprogramm zählen auch Brücken und die Ausstattungen der Straßen. Foto: Carsten Rehder, dpa/shz.de

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Die bisherigen Baumaßnahmen legten weitere Schäden bloß. Nun ist klar: die Sanierungsarbeiten werden langwieriger und teurer.

Das Landesstraßennetz in Schleswig-Holstein ist schwerer beschädigt als erwartet. Sowohl die bisherigen Baustellen als auch die jüngste gutachterliche Zustandserfassung hätten deutlich mehr und vor allem massivere Schäden zutage gefördert als noch 2018 prognostiziert, teilte Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) am Dienstag mit.

Baumaßnahmen verzögern sich

„Entgegen den ursprünglichen Erwartungen unserer Experten sind die Schäden an vielen Landesstraßen nicht nur größer, sondern buchstäblich auch tiefgründiger. Das macht die Reparaturen langwieriger und kostspieliger“, sagte er. Zwar werde auch weiterhin die Summe von bis zu 90 Millionen Euro pro Jahr auf die Straßen gebracht - doch würden die Baufirmen dafür im selben Zeitraum weniger Kilometer schaffen.

Es führt kein Weg vorbei

Der Direktor des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH), Torsten Conradt, sagte, dadurch verschiebe sich für knapp über die Hälfte der noch offenen Sanierungsprojekte der Fertigstellungstermin um mindestens ein Jahr nach hinten.


Für Buchholz und Conradt ist dennoch klar, dass es zum eingeschlagenen Weg der nachhaltigen Sanierung keine Alternative gebe.

Zum Sanierungsprogramm zählen auch Brücken und die Ausstattungen der Straßen. Dafür stellt die Landesregierung nach Angaben des Ministers allein in der laufenden Legislaturperiode rund 360 Millionen Euro zur Verfügung.

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