Stockelsdorf/Lübeck

Lichterketten aus leeren Impfstoff-Fläschchen schmücken Arztpraxis

Lichterketten aus leeren Impfstoff-Fläschchen schmücken Arztpraxis

Lichterketten aus leeren Impfstoff-Fläschchen

SHZ
Stockelsdorf
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Recycling einmal anders: Aus leeren Corona-Impfstofffläschchen entstanden in einer Gemeinschaftspraxis in Stockelsdorf Lichterketten. Foto: Christian Charisius/dpa/shz.de

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Bereits 14.000 Dosen verimpft: Das Team einer Gemeinschaftspraxis machte aus Müll eine kreative Bastelarbeit.

Wer sich seinen Piks, also eine Corona-Impfung, abgeholt hat, interessiert sich selten für die kleinen Fläschchen, in denen die Vakzine in die Arztpraxis gekommen ist; sie werden meist einfach im Müll entsorgt. Eine ungewöhnliche Form des Recyclings haben sich jetzt aber die Mitarbeiter einer Internistischen Gemeinschaftspraxis in Stockelsdorf vor den Toren Lübeck ausgedacht: Sie bastelten aus leeren Impfstoff-Fläschchen Lichterketten. Diese schmücken nun die Impfzimmer und Wartebereiche, aber auch den Empfang der Praxis.

„Wir haben an unseren beiden Praxisstandorten seit April rund 14.000 Dosen verimpft, da kommt einiges an leeren Fläschchen zusammen“, sagte der Internist und Allgemeinmediziner Jens Lepczynski, einer der Chefs der Gemeinschaftspraxis. Für das leuchtende Innenleben der Fläschchen sorgen handelsübliche LED-Lichterketten. „Bei unseren Patienten und auch bei den Kollegen kommt das gut an“, sagte Lepczynski. „Es entlockt vielen Menschen ein Lächeln, und das können wir wohl gerade alle gut gebrauchen.“

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