Flensburger Förde

Mann fährt ins Hafenbecken und weigert sich auszusteigen

Mann fährt ins Hafenbecken und weigert sich auszusteigen

Mann fährt ins Hafenbecken und weigert sich auszusteigen

Flensburger Tageblatt/shz.de
Flensburg
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Das Auto wurde am Dienstag mit einem Kran aus dem Wasser geangelt. Foto: Heiko Thomsen

Ein 39-jähriger Mann raste mit seinem Ford Fiesta ins Flensburger Hafenbecken. Das Auto musste am Dienstagnachmittag geborgen werden.

In der Nacht zu Dienstag sollte auf der Schiffbrücke in Flensburg der Fahrer eines Ford Fiestas kontrolliert werden. Der Mann war gegen 0 Uhr wegen seiner Fahrweise aufgefallen. Der Wagen fuhr dann auf den Parkplatz in Höhe Nordertor und hielt wenige Meter vor der Hafenkante.

Nachdem die Beamten den Streifenwagen verlassen hatten, beschleunigte der Fiesta-Fahrer und fuhr in das Hafenbecken.

Mann verlässt Wagen durch Seitenfenster

Der Wagen trieb zunächst auf dem Wasser. Der Fahrer weigerte sich, das Auto zu verlassen. Nachdem Wasser in das Fahrzeug eindrang und es zu sinken drohte, verließ der Mann den Wagen durch das Seitenfenster.

Die eingesetzten Kräfte warfen ihm einen Rettungsring zu. Ein Beamter sprang in den Hafen und brachte den Mann an die Kaikante. Dort wurde er von weiteren Kräften an Land gebracht und von Rettungskräften versorgt.

Fiesta geborgen

Der 39-jährige Mann war alkoholisiert. Er befand sich zudem in einer psychischen Ausnahmesituation und wurde nach der Entnahme einer Blutprobe in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. 

Noch am Dienstagvormittag begannen die Bergungsarbeiten. Dafür rückte ein großer Kran einer Bergungsfirma an. Taucher der Berufsfeuerwehr befestigten zunächst entsprechendes Hebegeschirr an dem Kleinwagen, bevor dieser wieder an Land gehoben wurde. Anschließend wurde das Fahrzeug durch einen Abschleppdienst abtransportiert.

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