Klanxbüll

Marschbahn nach Sylt: Marode Schranke brach ohne Fremdverschulden ab

Marschbahn nach Sylt: Marode Schranke brach ohne Fremdverschulden ab

Marode Schranke brach ohne Fremdverschulden ab

SHZ
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An dieser Stelle ist der Schrankenbaum am Übergang in Klanxbüll abgebrochen. Foto: Olaf Jensen/shz.de

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Für erhebliche Verspätungen und Ausfälle sorgte am Dienstagvormittag eine kaputte Schranke in Klanxbüll. Laut Bahn soll diese von einem Verkehrsteilnehmer beschädigt worden sein, Augenzeugen berichten anderes.

Ein Verkehrsteilnehmer soll – wie berichtet – laut Auskunft der Deutschen Bahn am Dienstag gegen 8 Uhr die Schranke über die Straße Wisch in Klanxbüll beschädigt haben. Dies hatte zu erheblichen Verspätungen und Teilausfällen auf der Marschbahnstrecke nach Sylt geführt.

Doch Augenzeugen berichten eine ganz andere Geschichte. „Die Schranke ist meinem Mann praktisch vor die Füße gefallen. Sie ist beim Hochkurbeln einfach abgebrochen, weil sie total marode ist“, sagt Maike Jensen-Hirsch aus Klanxbüll.


Ihr Mann Olaf Jensen habe sogar auf der anderen Seite des Bahnübergangs gestanden. Von der abgebrochenen Schranke hat er auch ein Foto gemacht. Ähnlich marode und verrostet sei an diesem Übergang auch die Schranke auf der anderen Seite.

„Man kann nur hoffen, dass die andere, ebenfalls durch gerostete Schranke nicht auch noch abbricht. Erst recht nicht, wenn ein Fahrzeug oder Menschen unter ihr stehen“, sagt Olaf Jensen.

Warten auf Ersatzteile

Der Bahnübergang wird seitdem manuell gesichert. Dieses Procedere wird fortgesetzt, bis die erforderlichen Ersatzteile eingetroffen sind. Dafür liegt der Bahn nach eigenen Angaben noch keine Prognose vor.

Auf eine Anfrage mit Blick auf die Schilderungen des Augenzeugen hat die Deutsche Bahn bisher noch nicht geantwortet.

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