Corona im Raum Rendsburg
Mehr als 10.000 Impfungen in sieben Tagen – Booster-Marathon ein voller Erfolg
Mehr als 10.000 Impfungen in sieben Tagen – Booster-Marathon ein voller Erfolg
Mehr als 10.000 Impfungen in sieben Tagen – Booster-Marathon ein voller Erfolg
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Bei der Impfaktion wurde das Ziel sogar übertroffen. Unterstützt wurde die Kreisverwaltung durch Personal der Imland-Klinik, Soldaten, Helfer des DRK und der Johanniter-Unfall-Hilfe sowie durch den Löschzug Gefahrgut.
Das Ziel war ambitioniert: 10.000 Impfdosen wollte der Kreis Rendsburg-Eckernförde beim großen Booster-Marathon auf dem Messegelände Rendsburg-Süd verabreichen. Und das innerhalb von sieben Tagen. Das Ergebnis ist beeindruckend: Am letzten Tag der Aktion, Sonntagabend gegen 18.20 Uhr, konnten die Verantwortlichen vermelden, dass bereits 10.925 Spritzen gegen Corona verabreicht wurden. Geimpft werden sollte noch bis 20 Uhr.
Gut 15 Prozent der Impflinge erhielten Moderna, alle anderen bekamen den Wirkstoff von Biontech, berichtet Oliver Hänsel, Koordinator der Aktion. Er teilt mit, dass – wie geplant – größtenteils Drittimpfungen verabreicht wurden. Doch zirka 15 Personen holten sich auf dem Messegelände auch ihre erste Dosis ab.
Weiterlesen: Corona-Impfungen: Termine im Impfzentrum Büdelsdorf kurzfristig möglich
Unterstützt worden ist die Kreisverwaltung durch Personal der Imland-Klinik, durch Soldaten des Spezialpionierregiments 164 aus Husum, Helfer des Deutschen Roten Kreuzes und der Johanniter-Unfall-Hilfe sowie durch Kameraden des Löschzugs Gefahrgut aus Osterrönfeld, Schacht-Audorf und Nübbel.
„Ohne diese breite Unterstützung hätten wir den Booster-Marathon nicht auf die Beine stellen können. Deshalb bedanke ich mich außerordentlich bei allen Personen, die zum Gelingen beigetragen haben,“ so Landrat Dr. Rolf-Oliver Schwemer.
Weiterlesen: Zu viel Biontech verimpft? Professor Ott reagiert scharf auf Hausärzte-Vorwurf
„Mit dem Booster-Marathon hat die Kreisverwaltung einen effektiven Beitrag zum Schutz der Bevölkerung vor schweren Krankheitsverläufen geleistet“, so Professor Dr. Stephan Ott, der ärztliche Leiter der Aktion. „Die Resonanz auf unser Angebot ist für uns Beleg, dass sich die Kraftanstrengung gelohnt hat“, sagte er und dankte Schwemer „für diese ungewöhnliche Aktion, die in Deutschland ihresgleichen sucht.“
Landrat Schwemer erklärte: „Es erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit, wie alle Beteiligten zum Gelingen beigetragen haben. Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden wir auch weiterhin alles dafür tun, um die Menschen im Kreis so gut wie möglich durch diese Krise zu führen“.
Frank Burmeister aus Gettorf hatte von der Impfaktion im Internet erfahren und problemlos einen Termin für den letzten Impftag erhalten. „Der Ablauf war bestens organisiert. Es gab für mich keine Wartezeiten“, betonte er und würdigte die Einsatzbereitschaft der vielen Menschen, die das ermöglichten. „Schließlich wollen wir alle unsere Freiheiten zurück haben.“
