Die Türen sind auf! Um 18 Uhr öffnete am Donnerstag das dritte Norden-Festival auf den Königswiesen seine Tore. Da warteten die ersten Besucher bereits geduldig auf Einlass und hatten entsprechend der 3G-Regel ihren Impfnachweis, negativen Test oder das Attest einer überstandenen Covid-Erkrankung zur Vorlage parat. Viele von ihnen hatten zuvor ihr Festivalticket gegen ein Festival-Armband umgetauscht, das den Einlass deutlich erleichtern und beschleunigen soll.

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Eröffnung durch Kulturministerin Prien

Auf der Schleibühne, dem Amphitheater der Königswiesen, war alles vorbereitet für die feierliche Eröffnung mit Kulturministerin Karin Prien, Bürgermeister Stephan Dose sowie den Festival-Machern Manfred Pakusius und Marno Happ. Kurz danach eröffnete das Schleswiger Ensemble „ChorCholores“ das Festival musikalisch, erster Hauptact war die Sängerin Lùisa am frühen Abend.

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Praktisch in letzter Sekunde wurde das Norden um eine weitere Attraktion bereichert. Die eigens für das 75-jährige Jubiläum Schleswig-Holsteins vom Kieler Comic-Kollektiv auf die Beine gestellte Geschichte des Landes als Comicstrip wurde von der Schlossinsel auf die Königswiesen gebracht und ziert jetzt die Festival-Begrenzung im Osten.

Buntes Gesamtkunstwerk an der Schlei

Die letzte Stunde vor Öffnung der Tore herrschte überall auf dem in diesem Jahr deutlich vergrößerten Festivalgelände rege Betriebsamkeit. Beim Soundcheck der Hamburger Band „Helgen“ stellten Mitarbeiter vor der Hauptbühne schwere Holzfässer als Stehtische auf, während vor den Ess-Ständen die Preistafeln bemalt wurden. Tagsüber wurden die Bühnen noch kreativ und liebevoll verschönert. Das ganze Festival präsentiert sich als großes, buntes Gesamtkunstwerk mit der Schlei als prachtvoller Naturkulisse.