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Ohne Maske im Unterricht: Das sagt eine Domschülerin dazu

Ohne Maske im Unterricht: Das sagt eine Domschülerin dazu

Ohne Maske im Unterricht: Das sagt eine Domschülerin dazu

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Ab 1. November können Schüler in Schleswig-Holstein auf die Maske im Unterricht verzichten. Domschülerin Svea Hähling freut sich darauf, bald wieder die Mimik ihrer Mitschüler und Lehrer zu sehen. Foto: Linda Krüger/shz.de

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Ab 1. November gilt die Maskenpflicht an Schulen in Schleswig-Holstein nicht mehr. Viele Schüler freuen sich, aber manche sind auch skeptisch.

„Endlich keine Maske mehr“. Das haben vermutlich viele Schüler am Montag, 25. Oktober, gesagt, als sie vom Unterricht ohne Maskenpflicht hörten. Ab 1. November kann an Schulen in Schleswig-Holstein auf den Mund-Nasen-Schutz verzichtet werden. Seit dem Ende der zweiten Corona-Welle am 22. Februar war das Tragen einer Maske Pflicht. Die Maßnahme endet nun – auch wenn die Inzidenzzahlen wieder steigen.

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Die Mimik wieder sehen

Svea Hähling von der Domschule freut sich schon auf den Unterricht ohne Maske. Die Zwölft-Klässlerin sieht die Corona-Lockerung als Erleichterung für ihren Alltag: „Neben der Schule habe ich noch einen Nebenjob an einer Kasse. Also trage ich die Maske teilweise mehr als acht Stunden am Tag. Ich freue mich schon, dass ich endlich wieder die Mimik von allen sehen kann“, betont die Schülerin.

Insbesondere der Sprachunterricht werde ihrer Meinung nach durch die neue Regelung positiv beeinflusst. Denn: Ohne die Maske könnten die Schüler besser sehen, wie Wörter und Sätze vom Lehrer ausgesprochen werden, sagt Hähling. Dass dennoch einige ihrer Mitschüler nach der Aufhebung auf einen Mund-Nasen-Schutz nicht verzichten möchten, kann sich die 18-Jährige gut vorstellen. Die Meinungen zu dem Thema seien unterschiedlich.


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In Schulen Rücksicht nehmen

„Es ist ja wichtig noch einmal zu betonen, dass es kein Zwang gibt, nun auf die Maske zu verzichten. Jeder kann das frei entscheiden. Ich persönlich fühle mich freier ohne Maske. Wir sind 16 Schülerinnen und Schüler in meiner Klasse – und alle bis auf zwei sind geimpft“, so Svea Hähling. In der 13. Klasse sei laut der Schülerin sogar jeder bereits geimpft. Dass Lockerungen nur schrittweise in den Schulen eintreten, stört die 18-Jährige nicht. Im Gegenteil: In Schulen müsse man einfach Rücksicht aufeinander nehmen, meint sie.

Die erste Studienfahrt sei für das kommende Jahr indes auch schon geplant worden. „Dass es in kleinen Schritten zurück zur Normalität geht, ist doch für alle schön. Ich kenne zwar einige Leute, die immer noch gegen das Impfen sind. In meiner Klasse freuen wir uns aber auf neue Lockerungen und hoffen, dass es irgendwann wieder ein Leben ohne Corona geben wird“, so die Domschülerin.

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