Aus der Zeit vor den Wikingern

Reste einer 1500 Jahre alten Siedlung in Taarstedt gefunden

Reste einer 1500 Jahre alten Siedlung in Taarstedt gefunden

Reste einer 1500 Jahre alten Siedlung in Taarstedt gefunden

SHZ
Taarstedt
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Eine der in Taarstedt gebundenen Keramikscherben. Foto: Archäologisches Landesamt/shz

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Bei dem Vorbereitungen für ein Baugebiet hat der Archäologische Landesamt Reste einer Siedlung gefunden, die aus den Jahr 50 stammen sollen.

Archäologen haben in Taarstedt Reste einer Siedlung aus der Zeit um das Jahr 500 nach Christus gefunden. Dort ließ sich ein umfriedetes Gehöft mit mehreren Zaunanlagen sowie einem kompletten Langhaus nachweisen, wie das Archäologische Landesamt am Mittwoch mitteilte. Da die Ortsnamenendung "-stedt" auf eine vorwikingerzeitliche Besiedlung des Ortes hindeute, sei mit diesem Gehöft möglicherweise das alte Taarstedt nachgewiesen worden.

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Die Experten dokumentierten nach Abtrag des Oberbodens vor Ort mehr als 800 Funde. Zum überwiegenden Teil handelte es sich dabei um Standspuren ehemaliger Pfosten. Daneben fanden sie aber zahlreiche Gruben, die eine ungewöhnlich große Menge an Funden, zumeist Keramikscherben, enthielten. Zudem wurden Webgewichte, Mahlsteine sowie ein eiserner Bootsniet geborgen.

Keramik, Webgewichte und Pfosten deuten auf eine Besiedlung hin

Im Vorfeld der Errichtung eines neuen Wohngebietes hatten Archäologen das Gebiet in Taarstedt untersucht. Bereits im Zuge der Voruntersuchung zeigte sich den Archäologen anhand zahlreicher Verfärbungen im Boden und Keramikfunden, dass im nordwestlichen Bereich der zu bebauenden Fläche Reste einer Siedlung aus der Zeit erhalten sind.

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