Jetzt schon an den Sommer denken. Das haben Sörups Gemeindevertreter getan. Im Mittelpunkt steht der Südensee, Sörups sommerliche Freizeitoase.

Ein vor drei Jahren angeschaffter Badesteg sorgt für mehr Sicherheit und benötigt, weil er aus Kunststoff ist, kaum Pflege und ist sehr robust.

Dieser Badesteg trennt den Nichtschwimmerbereich vom übrigen See. Das hat den Nachteil, dass er den Wasseraustausch verhindert. Die Folge: Bei warmem Wetter bilden sich im Nichtschwimmerbecken vermehrt Algen, was das Badevergnügen stark einschränkt.

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Dieses Problem will die Gemeindevertretung nun beheben: Der Steg soll so umgestaltet werden, dass vier Wasserdurchlässe eingebaut werden, die den Wasseraustausch ermöglichen.

Neue Badeinsel aus Kunststoff

Sehr beliebt ist die Badeinsel in der Mitte des Südensees. Im vergangenen Sommer musste auf die Badeinsel verzichtet werden, weil sie keine Zulassung mehr hat. Bei einer Gegenstimme genehmigte die Gemeindevertretung nun die Anschaffung einer neuen Badeinsel, die wie der Badesteg aus Kunststoff besteht und den aktuellen Sicherheitsbestimmungen entspricht.

Als Geheimtipp bei Wohnmobillisten galt einige Jahre der Stellplatz mit fünf Plätzen am Südensee. Ruhe, die landschaftlich schöne Lage und die Möglichkeit, mit der Angel den Frischfisch direkt in die Pfanne zu bekommen, war für Wohnmobilfreunde ein Grund, Sörup anzusteuern.

Wohnmobil-Stellplatz soll wieder öffnen

Als Kleinststellplatz eingeordnet, musste die Gemeinde für diesen Platz kein Bauleitverfahren durchführen. Das neue Landesnaturschutzgesetz sieht Kleinststellplätze nicht mehr vor, sodass der beliebte Platz im vergangenen Sommer geschlossen werden musste, was viele Wohnmobil-Freunde verärgerte.

In Sörup weiß man um die Bedeutung des Tourismus und so will sich die Gemeinde auf den Weg machen, ein Bauleitverfahren mit Flächennutzungs- und Bebauungsplan einzuleiten. Dieses Verfahren gibt die Chance, für die Saison in diesem Jahr eine Ausnahmegenehmigung zu beantragen.