Lübeck-Travemünde

Sandskulpturen-Ausstellung bietet 2022 eine Reise um die Welt

Sandskulpturen-Ausstellung bietet 2022 eine Reise um die Welt

Sandskulpturen-Ausstellung: eine Reise um die Welt

SHZ
Lübeck
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Die Sandskulpturen-Ausstellung in Travemünde 2022 lädt ein zu einer Reise um die Welt: zum Beispiel zur Sphinx in Ägypten. Foto: Sandskulpturen Travemünde

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Die Welt rückt in Travemünde zusammen: Sehenswürdigkeiten nachgebaut aus 10.000 Kubikmeter Sand können Besucher in einer großen Ausstellung erleben.

Die Erinnerungen an die „Sand World“ – das Sandskulpturfestival, das zwischen 2002 und 2007 auf dem Priwall stattfand – können nun wieder aufgefrischt werden: Auf einem 2500 Quadratmeter überdachten Areal in Travemünde haben 27 internationale Künstler ihrem Können freien Lauf gelaufen und Werke aus 10.000 Kubikmeter Sand erschaffen.


Die Sandskulpturen-Ausstellung „Am Baggersand“ nimmt jetzt Besucher mit auf eine beeindruckende Reise um die Welt. Es gibt auf einen Schlag die größten Sehenswürdigkeiten zu erleben: vom Eiffelturm über die Chinesische Mauer bis hin zum liegenden Buddha – allesamt ganz aus Sand geschnitzt.

Start am 7. Mai

Denn nur mit Spezialsand und Wasser baute das Künstler-Team direkt vor Ort die größten Attraktionen der Menschheitsgeschichte nach. Nun können Besucher der Halle in die Gesichter der US-Präsidenten des Mount Rushmore blicken, interessante Details an der ägyptischen Sphinx entdecken oder die chinesische Terrakotta-Armee aus einer ganz neuen Perspektive kennenlernen.

Mit Video: Aus Sand gebaut: Sandskulpturen-Festival in Travemünde

Vom 7. Mai bis zum 30. Oktober heißt es somit: Statt in 80 Tagen um die Welt nur an einem einzigen. „Reisen ist wieder möglich – erst recht bei uns“, sagt Oliver Hartmann, Ausstellungsleiter der Sandskulpturen in Travemünde. Während in den vergangenen zwei Jahren die Ausstellungen unter erschwerten Corona-Bedingungen entstanden sind und im vergangenen Jahr zum Beispiel nur Künstler aus Europa anreisen konnten, sind 2022 auch wieder Sandcarver unter anderem aus den USA vertreten. Sie alle sind Meister ihres Fachs: Viele von ihnen sind preisgekrönt und erschaffen aus insgesamt 10.000 Kubikmeter Sand architektonische Highlights von allen fünf Kontinenten.

Die Welt rückt in Travemünde zusammen

„Man könnte sagen, die Welt rückt in der Ausstellung zusammen“, so Oliver Hartmann. Nicht nur können Besucher auf dem Areal Am Baggersand bequem und nahezu CO2-frei von Australien in die Antarktis reisen und einen neuen Einblick in die Kulturen der Welt erhalten. Auch ist jede Sandskulpturen-Ausstellung ein internationales Projekt, zu dem jeder aus dem Team sein Können beiträgt. So arbeiten zum Beispiel auch russische, polnische, niederländische und ukrainische Künstler Seite an Seite zusammen.

Inzwischen ist es bereits die vierte Sandskulpturen-Ausstellung in Folge, die Oliver Hartmann und sein Team in Lübeck-Travemünde ausrichten.

Rückblick auf 2019: Endlich wieder Sandskulpturen

„Wir freuen uns, dass es auch in diesem Jahr wieder möglich ist, die Sandskulpturen an die Ostsee zu bringen“, sagt Hartmann. „Sie ist inzwischen zu einer Institution geworden, über die sich Einheimische und Touristen gleichermaßen freuen und dafür sind wir sehr dankbar.“


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