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SG Flensburg-Handewitt verliert die Champions League aus den Augen

SG Flensburg-Handewitt verliert die Champions League aus den Augen

SG Flensburg-Handewitt: Champions League rückt in die Ferne

Jannik Schappert/shz.de
Flensburg
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Gestolpert in Berlin: Mads Mensah und die SG Flensburg-Handewitt. Foto: Ingrid Anderson-Jensen/shz.de

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Keine Punkte in der Hauptstadt: Flensburg hat das Topspiel der Handball-Bundesliga in Berlin verloren und wird aller Voraussicht nach eine weitere Saison in der European League bestreiten.

Die SG Flensburg-Handewitt hat im Kampf um einen Platz in der Champions League einen Rückschlag erlitten. Am Sonntag verlor der Tabellenvierte der Handball-Bundesliga mit 33:37 (17:20) bei den Füchsen Berlin, an denen Flensburg im Falle eines Sieges vorbeigezogen wäre.

Stattdessen ist das Ticket zur Königsklasse für die Mannschaft von Trainer Mark Bult kaum noch zu erreichen. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf Rang zwei.

Große Probleme mit Mathias Gidsel und Jacob Holm

In der Hauptstadt kämpfte sich die SG nach einem holprigen Start ins Spiel und ging in der 9. Minute durch Magnus Röd erstmals in Führung (5:4). Diese wuchs in der besten Flensburger Phase bis auf 7:4 (12.) an.

Doch je länger die Partie dauerte, desto mehr setzten die dänischen Wirbelwinde Mathias Gidsel und Jacob Holm der Abwehr zu, hinter der Kevin Möller abbaute und auch der eingewechselte Benjamin Buric (21.) kein Faktor war. 11:11 (19.), 13:11 (22.), 17:13 (26.) – Berlin drückte aufs Gaspedal, Flensburg ließ einige Chancen liegen. Dass den Füchsen in Dejan Milosavljev und Viktor Kireev beide etatmäßigen Torhüter fehlten, fiel in dem mit offenem Visier geführten Duell nicht ins Gewicht.

SG verliert den Anschluss und das Spiel

Ihre defensiven Probleme konnten die Gäste in der zweiten Hälfe nicht abstellen. Dazu kam: Der junge Lasse Ludwig im Füchse-Tor lief heiß, was besonders Linksaußen Emil Jakobsen zu spüren bekam. Die Hausherren bauten den Vorsprung aus. Hans Lindberg erzielte in der 42. Minute per Siebenmeter schon den 29. Berliner Treffer, nur 22 schmückten das SG-Konto. Flensburg kam nicht mehr zurück.

Ein ausführlicher Bericht folgt.

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