Planung von Spendeterminen

SH will mit künstlicher Intelligenz die Versorgung mit Blutspenden sichern

SH will mit künstlicher Intelligenz die Versorgung mit Blutspenden sichern

SH will mit künstlicher Intelligenz Blutspenden sichern

SHZ
Kiel
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Geconomy begleitet bereits die Blutspendedienste des Roten Kreuzes mit geobasierten Standort- und Potenzialanalysen sowie der Programmierung analytischer Informationssysteme. Foto: Waltraud Grubitzsch/ shz.de

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Das Land fördert ein Projekt des Kieler Unternehmens Geconomy mit gut 100.000 Euro.

Mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) soll das Aufkommen an Blutspenden zukünftig genauer vorhergesagt und Spendetermine bedarfsgerecht gesteuert werden. Schleswig-Holstein fördert ein entsprechendes Projekt des Kieler Unternehmens Geconomy. Den Förderbescheid aus dem Sondervermögen für KI über gut 100.000 Euro überreichte Staatssekretär Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei, am Mittwoch an Geconomy-Geschäftsführer Thomas Fels.


Das Projekt von Geconomy mache laut Schrödter mehr als deutlich, wie sinnvoll der Einsatz von KI für die Bevölkerung und die Gesundheitswirtschaft ist. Er verwies auch auf die große Bedeutung der Förderung für die Wirtschaft in Schleswig-Holstein: „KI eröffnet auch kleineren Unternehmen neue Möglichkeiten und Angebote. Das ist wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit, für die Gewinnung von Fachkräften und damit für die Schaffung von Arbeitsplätzen im Land.“

Geconomy arbeitet bereits mit Blutspendediensten zusammen

Die Firma Geconomy ist ein Wissenschaftsdienstleister im Bereich Geoinformatik und Wirtschaftsgeographie. Seit 2007 begleitet Geconomy auch Blutspendedienste des Roten Kreuzes mit geobasierten Standort- und Potenzialanalysen sowie der Programmierung analytischer Informationssysteme. Durch das KI-Projekt sollen tiefere Zusammenhänge etwa zwischen dem regionalen Spenderpotenzial, dem Spendeverhalten sowie dem Terminangebot ermittelt und für die Aufkommensprognose genutzt werden.

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