Sie heißen Bengalfeuer, Red Thunder oder Hexenblitz und sollen mit Licht und Krach das neue Jahr begrüßen: Feuerwerkskörper. Manche Kinder mögen das Geknalle, andere nicht – immer aber sollten Eltern im Blick haben, wie sie ihren Nachwuchs in der Silvesternacht schützen können.

Denn jedes Jahr verletzen sich viele Menschen am Feuerwerk – auch Kinder. Zwar gibt es keine deutschlandweite Statistik zu den Verletzungen – beim letzten Jahreswechsel verzeichnete aber allein das Unfallkrankenhaus Berlin 65 durch Böller verletzte Personen, davon zehn Kinder unter 13 Jahren. Besonders gefährdet sind Jungen zwischen 8 und 15 Jahren.

„Häufig sammeln Kinder Böller vom Boden auf oder behalten sie zu lange in der Hand“, sagt Dr. Berthold Koletzko, Kinder- und Jugendarzt an der Universität München. Außerdem betont er, dass „ein großer Teil der an Silvester verletzten Kinder nur passive Zuschauer waren und selbst keine Böller gezündet haben.“ Insgesamt würden Kinder viermal häufiger verletzt als Erwachsene.

Um die Kinder zu schützen, hat die Stiftung Kindergesundheit Tipps für Eltern zusammengestellt: