Wetter auf Sylt

So stürmte es am Donnerstag auf der Nordseeinsel – Schaulustige am Strand

So stürmte es am Donnerstag auf der Nordseeinsel

So stürmte es am Donnerstag auf der Nordseeinsel

SHZ
Sylt
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Am Donnerstag hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor einer Sturmflut an der Nordseeküste gewarnt. Urlauber und Gäste bestaunten am Nachmittag die hohen Wellen vor Westerland. Foto: Lea Pischel / SHZ

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Nachdem es am Mittwoch zunächst nur mäßig gestürmt hatte, fegten am Donnerstag heftige Sturmböen über Sylt. Das berichten die Helfer der Freiwilligen Feuerwehren auf der Insel am Abend.

Mit bis zu 95 Kilometern pro Stunde ist am Donnerstag ein heftiger Herbststurm über Sylt gefegt. Besondere Einsätze hatte es für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren bis zum frühen Abend auf der Insel aber nicht gegeben. „Es ist absolut ruhig gewesen, wir hatten bisher keine Einsätze“, sagte Stefan Hugrebe, stellvertretender Westerländer Wehrführer. Mit besonderen Vorkommnissen am Abend oder in der Nacht zu Freitag rechne er demnach nicht.

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Auch die Helfer in den Amtsgemeinden Wenningstedt-Braderup, Kampen, List und Hörnum mussten laut dem stellvertretenden Amtswehrführer Ralf Winter, weder Keller leerpumpen noch Sturmschäden beseitigen.


Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zuvor vor einer Sturmflut an der Nordseeküste gewarnt, die bis etwa 18 Uhr gilt. Das Nachmittag-Hochwasser sollte demnach rund anderthalb Meter höher, als das mittlere Hochwasser ausfallen. Auf der Insel überspülte das Flut-Wasser einen großen Teil der Strände.

Bei teils strahlendem Sonnenschein zeigten sich am Nachmittag zahlreiche Sylter und Gäste begeistert von der Brandung. An der Promenade sowie am Strand vor Westerland bestaunten sie die Wellen.

Am Freitag soll sich der Sturm laut DWD nur leicht abschwächen: Auch dann können Sturmböen mit bis zu 9 Windstärken aus Nordwest wehen. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen kann es auch schwere Sturmböen bis zehn Windstärken geben. Bis zum Freitagabend gilt eine amtliche Warnung vor Sturmböen des DWD.

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Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
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