Wer abends am Flensburger Hafen essen geht und anschließend noch ein Bier in der Kneipe nebenan trinken will, muss mit teils unterschiedlichen Regeln rechnen. In einigen gastronomischen Betrieben wird bei ungeimpften Gästen weiter auf die Testpflicht gesetzt, in anderen nicht.

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Es ist ein echter Flickenteppich, der derzeit bei vielen Restaurantbesuchern für Verunsicherung sorgt. Deutlich wird, dass sich die Gastronomen von der Politik alleine gelassen fühlen. Ohne Not hat Ministerpräsident Daniel Günther vor wenigen Wochen die Testpflicht gestrichen.

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Vielen Restaurants und Kneipen ist dies zu riskant. Sie setzen weiterhin darauf, dass Ungeimpfte ein negatives Testergebnis vorlegen müssen. Gerade in Zeiten exponentiell steigender Infektionszahlen in Flensburg ist dies absolut vernünftig. Allein um das eigene Personal zu schützen, sollten Gastronomen hier weiterhin Tests verlangen.

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Ungeimpften Besuchern ist dies bei dem großen und derzeit noch kostenlosen Testangebot in der Stadt auch absolut zumutbar. Es ist für sie auch ein Anreiz, sich endlich impfen zu lassen. Langfristig ist aber die Landesregierung gefragt. Wenn immer mehr Gastronomiebetriebe freiwillig zur Testpflicht zurückkehren, sollte dies ein klares Signal sein, dass die Abschaffung viel zu verfrüht kam und angesichts rasant steigender Corona-Fälle schnell zurückgenommen werden sollte.

Denn fest steht: Sollten die Infektionszahlen in Flensburg weiter so rasant steigen, werden darunter auch wieder mehr Menschen mit einem schweren Krankheitsverlauf sein.