3. Handball-Liga

Tjark Desler wechselt im Sommer ins Management von DHK Flensburg

Tjark Desler wechselt im Sommer ins Management von DHK Flensburg

Tjark Desler wechselt im Sommer ins Management von DHK Flensburg

SHZ
Flensburg
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Tjark Desler spielt seit 2017 für DHK Flensburg, ist aktuell Kapitän des Drittligisten. Foto: speedphotos.de Foto: 90037

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Er bleibt dem Handball erhalten, wenn auch nicht mehr auf dem Feld. Nach der Saison beendet Tjark Desler, Kapitän des Drittligisten DHK Flensburg, seine aktive Karriere und wechselt ins Management.

Im Sommer beendet Kapitän Tjark Desler (31) seine aktive Karriere, doch vom Handball lassen kann (und will) er nicht: Er tritt eine neue Aufgabe im Management seines Vereins, des Drittligisten DHK Flensburg, an.


Er hätte auch noch weiterspielen können. „Ich bin fit und körperlich gut drauf“, unterstreicht Desler. Doch die Prioritäten haben sich verschoben. Er ist Familienvater, hat eine kleine Tochter. Und im Frühjahr will er sein Lehramtsstudium abschließen und sich um ein Referendariat bewerben. „Der zeitliche Aufwand in der 3. Liga ist hoch, das Training intensiver, die Reisen weiter“, zählt er auf und ergänzt: „Mein Entschluss ist seit Saisonbeginn gereift. Ich habe große Lust auf die neue Aufgabe.“

Stationen in Hürup, Flensburg, Tarp und Dresden

Ursprünglich hatte er in Hürup Fußball gespielt, kam als D-Jugendlicher zum Handball. Aktiv war er für den TSV Hürup, die HSG Tarp-Wanderup in der 2. Liga (bis 2014), die SG Flensburg-Handewitt II und den HC Elbflorenz Dresden. 2017 kehrte er zurück in den Norden und schloss sich DHK Flensburg an.

Sein genaues Tätigkeitsfeld ist noch nicht festgelegt, aber Vorstellungen hat der 31-Jährige schon. „Ich glaube, dass noch mehr möglich ist. Wir wollen interessant für Talente aus der Region sein, ihnen eine Perspektive geben. Und es wäre schön, wenn wir uns etablieren, ein stabiler Drittligist werden können“, sagt er.

Die gute Vernetzung – nur ein Beweggrund für die Geschäftsführung um Peter Stotz, den Kapitän mit ins Boot zu holen. „Mit seiner Art und seiner Erfahrung kann er viel Positives bewegen und frischen Wind reinbringen“, ist sich Stotz sicher.


Kontakt mit Sponsoren, die Verbindung mit dem Verein, die Zusammenstellung des Kaders – es gibt zahlreiche Themen. „Ich werde so eine Art Drei-Jahres-Plan aufstellen, an dem ich mich auch messen lassen werde“, versichert Desler. Bestehendes weiterentwickeln, neue Felder auftun, Ideen gibt es genug.

Noch ist das aber Zukunftsmusik. Erst einmal will der Kapitän auf dem Feld seinen Teil dazu beitragen, dass er 2022/23 im Management eines Drittligisten arbeitet.

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