Im Fall Jonas Niendorf beginnt am Montag, 20. September, um 9.15 Uhr vor dem Landgericht Flensburg der Prozess gegen einen heute 20-Jährigen. Die Staatsanwaltschaft legt dem jungen Angeklagten mit deutscher Staatsangehörigkeit einen Totschlag zur Last.

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Nach dem bisherigen Ermittlungsergebnis habe der Angeklagte am Abend des 2. April auf einer Aussichtsplattform in der Nähe der Duborg-Skolen in Flensburg mit einem mitgeführten Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 11,5 cm in den linken Gesichtsbereich des 16-jährigen Jonas N. eingestochen.

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Trotz unverzüglich eingeleiteter Rettungsmaßnahmen ist das Opfer wenig später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Todesursächlich soll die durch die Stichverletzung resultierende sehr ausgeprägte Bluteinatmung in Kombination mit erheblichem Blutverlust gewesen sein.

Zuvor soll Jonas N. den Angeklagten kurz am Kragen gepackt und mittels eines Faustschlages in das Gesicht attackiert haben, teilt das Gericht mit. Die weiteren Hintergründe der Tat sind bislang nicht geklärt.

Die Verhandlung vor der Großen Jugendkammer soll nach dem Prozessauftakt an folgenden Tagen fortgesetzt werden: 21., 27. und 28. September; 18., 26. und 27. Oktober sowie am 2. November.