Trecker-Trecken in Selk

Trecker und Alkohol: So war das „Punsch-Pulling“ im Schlamm

Trecker und Alkohol: So war das „Punsch-Pulling“ im Schlamm

Trecker und Alkohol: So war das „Punsch-Pulling“ im Schlamm

SHZ
Selk
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Eldorado für echte Kerle: Das Trecker-Trecken „Punsch-Pulling“ in Selk lockte überwiegend Männer und mehr als 100 Schlepptrecker. Foto: Christina Weiß/shz.de

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Dass das Wetter typisch herbstlich – nämlich grau und regnerisch – war, störte nicht. Es verlieh der Veranstaltung eher mehr Scharm. Und mehr Matsch.

Für Technik-Fans ist das Trecker-Trecken von Landwirt Bernd Peters und Thore Kuhr ein Muss. Rund zwei Jahre hatten die Besucher auf das Kräftemessen der Ackergiganten verzichten müssen. Nun lockte das herbstliche „Punsch-Pulling“ viele Besucher in die Gemeinde Selk.

Es galt das Hygiene-Konzept. Ohne die 3G-Kontrolle und Registrierung, die eine medizinische Fachkraft am Eingang übernahm, kam niemand auf das Gelände eines abgemähten Mais-Stoppelfeldes.Dort dröhnten bereits lautstark die Motoren von mehr als 100 Traktoren, die sich geduldig zum Start in die Warteschleife einreihten.

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Das bisschen Matsch...

Schwarzer Qualm und der Geruch von Diesel und frischer Erde lag in der Luft. Einmal auf links gedreht präsentierte sich das gesamte Ackergelände, das sich im Nieselregen mehr und mehr zur matschigen Schlammwüste entwickelte. Wer seine Gummistiefel dabei hatte, der lag im Vorteil. Doch welcher Kerl braucht schon Gummistiefel?

Der rutschige Schlamm störte die überwiegend männlichen Besucher nicht – und die Trecker-Fahrer, darunter viele Landwirte, schon gar nicht. Allesamt waren sie offensichtlich in ihrem Element.

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Punsch gab es auch beim „Punsch-Pulling“

Beim „Punsch-Pulling“ ging es diesmal nicht um die Wurst, nicht um Punkte oder Pokale. Dabei sein war alles. Der Spaß stand im Vordergrund. Dies galt ebenso bei den Zuschauern, von denen einige das „Punsch-Pulling“ zur eigenen Druck-Betankung mit alkoholischer Mischung genutzt hatten. Aber auch das behielten die Ordner und das Helfer-Team im Blick. Um 17 Uhr jedenfalls war der Spaß im Matsch in Selk für alle vorbei. In der Hoffnung verbunden, dass die Corona-Pandemie das Trecker-Trecken im nächsten Jahr nicht weiter ausbremsen wird, verabschiedete sich Bernd Peters im Namen der Organisatoren von den Besuchern und Teilnehmern. Sein Dank galt den zahlreichen Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hatten.

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