Karin Prien nennt Zahlen

Über 10.500 Schüler aus SH melden sich für Impfaktion an Schulen

Über 10.500 Schüler aus SH melden sich für Impfaktion an Schulen

Über 10.500 Schüler aus SH melden sich für Impfaktion

SHZ
Kiel
Zuletzt aktualisiert um:
Über 30 Prozent der Schüler im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren sind in Schleswig-Holstein bereits geimpft. Foto: Helmut Fricke/shz.de

Diesen Artikel vorlesen lassen.

„Jede Impfung zählt!“ – Bildungsministerin Karin Prien informierte in Kiel über den Anmeldestand für die Impfungen an den Schulen in Schleswig-Holstein.

Bildungsministerin Karin Prien hat am Freitag, 13. August, über die Anmeldung zu den Impfaktionen an den Schulen berichtet. Über 10.500 Schülerinnen und Schüler hätten sich angemeldet.

Von den noch ungeimpften Schülerinnen und Schülern in dieser Altersgruppe haben sich nun also weitere 11 Prozent angemeldet, um das niedrigschwellige Angebot einer Impfung in den Räumen der Schule zu nutzen“, erklärte Bildungsministerin Karin Prien. Die Schulen werden in den nächsten Tagen über die genauen Abläufe informiert.

Weiterlesen: Impfungen an Schulen in SH: Was Sie jetzt wissen müssen



Karin Prien betont hohen Stellenwert der Impfungen

Die Ministerin hob erneut die besondere Bedeutung der Impfungen insgesamt hervor. „Zusätzlich lassen sich jeden Tag weitere Schülerinnen und Schüler im Land in den Impfzentren impfen. Daher ist auch heute noch einmal der Hinweis wichtig: Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren können sich auch weiterhin ohne Termin in allen Impfzentren impfen lassen: Diese offenen Angebote finden jeweils mittwochs bis sonntags von 13 bis 18 Uhr statt und es werden alle verfügbaren Impfstoffe angeboten“, so Prien.

Derzeit laufe zudem eine Abfrage unter den Lehrkräften an 55 repräsentativ ausgewählten Schulen. Ein Zwischenstand bei knapp 2400 Antworten sei, dass 96 Prozent der Lehrkräfte bereits ihre erste Impfung erhalten haben.

Auch interessant: 199 Corona-Meldefälle an den Schulen in SH – seit Montag

Impfungen sollen sicheres Präsenzlernen ermöglichen

„Die Schülerinnen und Schüler waren anderthalb Jahre solidarisch und haben auf viel verzichtet“, betonte Ministerin Prien. Jetzt sei es an allen Erwachsenen Solidarität zu zeigen und sich impfen zu lassen, damit die Kinder und Jugendlichen in Schleswig-Holstein ein sicheres Präsenzschuljahr 2021/22 haben.

Prien betonte, „dass dringend seitens des Gesundheitsministeriums eine verbindliche Vorgabe an alle Gesundheitsämter zum einheitlichen Umgang mit Infektionsfällen an Schulen erfolgen muss. Sollte es – wie am Freitag in Leck – zu kurzfristigen Betretungsverboten durch die örtlichen Gesundheitsämter kommen, muss dies der absolute Ausnahmefall bleiben.

Die Schülerinnen und Schüler in Leck werden am Freitag und Samstag getestet und sollen sich darauf einstellen, am Montag wieder zum Präsenzunterricht zu erscheinen.

Mehr zum Thema: Kein Reaktionsplan, keine Kohorten: Eltern sauer auf Schulpolitik des Landes

Mehr lesen