„Berserker Clan“

Verdacht auf rechtsextremistische Vereinigung – Durchsuchungen auch in SH

Verdacht auf rechtsextremistische Vereinigung – Durchsuchungen auch in SH

Verdacht auf rechtsextremistische Vereinigung

SHZ
Berlin
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Foto: Michael Gstettenbauer via www.imago-images.de

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Die Beamten konnten diverse Dinge sicherstellen, darunter Schusswaffen, Stichwaffen, Devotionalien und Datenträger.

Die Generalstaatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt in Berlin ermitteln gegen 15 Menschen wegen des Verdachts auf Bildung einer rechtsextremistischen Vereinigung. Am Mittwoch gab es Durchsuchungen in Berlin, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Hessen, wie die Behörden mitteilten.

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An 14 Orten seien Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Munition, Hieb- und Stichwaffen, Datenträger, Devotionalien der Vereinigung sowie Betäubungs- und Dopingmittel beschlagnahmt worden, hieß es. Insgesamt seien etwa 130 Polizeibeamte und ein Staatsanwalt an der Aktion beteiligt gewesen.

Verdacht: Bewaffneter Widerstand gegen den Staat

Den 15 Beschuldigten wird die Rädelsführerschaft oder Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, hieß es von den Behörden. Der Hauptbeschuldigte lebe in Berlin. Unter seiner Führung sollen sich die Verdächtigen in einer rechtsextremistischen Vereinigung mit dem Namen „Berserker Clan“ zusammengeschlossen haben.

Nach Angaben der Behörden spielte in der Kommunikation zwischen den Verdächtigen insbesondere die Vorbereitung auf einen „Tag X“ immer wieder eine Rolle. Damit solle ein bewaffneter Aufstand gegen die bestehenden Strukturen in Deutschland gemeint sein. Auch war teilweise von Schusswaffen die Rede.

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