Blaulicht
Verfolgungsjagd mit der Bundespolizei: Autofahrer rast betrunken durch Flensburg
Verfolgungsjagd mit der Bundespolizei: Autofahrer rast betrunken durch Flensburg
Autofahrer rast betrunken durch Flensburg
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Als Bundespolizisten den 34-jährigen Fahrer eines Audi A8 kontrollierten wollten, gab dieser Gas. Aus gutem Grund, wie sich später herausstellte.
Sonntagmorgen gegen 4.45 Uhr fiel Bundespolizisten ein Audi A 8 auf der B200 auf. Laut Mitteilung der Behörde gaben die Beamten Anhaltesignale, auf die der Fahrer nicht reagierte. Er beschleunigte sogar, fuhr mit sehr hoher Geschwindigkeit und wechselte mehrfach die Fahrspuren.
Kein Führerschein und mehr als zwei Promille
Die Streife konnte das Fahrzeug letztendlich im Bereich Duburg stoppen. Der Fahrer zeigte sich aggressiv und gab an, keinen Führerschein zu besitzen. Eine hinzugerufene Streife des 1. Polizeireviers stellte fest, dass der 34-jährige Litauer unter Alkoholeinfluss (2,03 Promille) gefahren war und zudem ein Fahrverbot hatte.
Während der Kontrolle beleidigte der Mann fortwährend die Bundespolizisten. Er wurde mit zur Dienststelle genommen und eine Blutprobe angeordnet. Der 34-Jährige muss mit Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Trunkenheit im Verkehr, verbotene Kraftfahrzeugrennen sowie Beleidigung rechnen. Der Audi wurde eingezogen.
Weitere erfolgreiche Kontrolle
Kurz zuvor gegen 3 Uhr hatte eine Bundespolizeistreife bei der Kontrolle eines Mannes am Friedenshügel festgestellt, dass gegen den 28-Jährigen ein Haftbefehl wegen vorsätzlichen Vollrauschs bestand. Er wurde verhaftet, konnte aber die Geldstrafe in Höhe von 1466 Euro bezahlen und entging somit einer 82-tägigen Gefängnisstrafe.