Intensivstation

Westküstenklinikum in Heide nimmt Corona-Patienten aus Sachsen auf

Westküstenklinikum in Heide nimmt Corona-Patienten aus Sachsen auf

Westküstenklinikum nimmt Patienten aus Sachsen auf

SHZ
Heide
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In Heide wird nun ein Corona-Patient aus Sachsen auf der Intensivstation behandelt. Foto: Ulrich Seehausen/shz.de

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Der Patient aus dem Obererzgebirgskreis habe die Verlegung gut überstanden und wird nun auf der Heider Intensivstation versorgt, heißt es von den Westküstenkliniken.

Die Westküstenkliniken haben am Sonntagabend einen Corona-Patienten aus Sachsen übernommen. Der 78 alte Mann wurde aus einer Klinik aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirskreis zur weiteren intensivmedizinischen Behandlung nach Heide verlegt, heißt es in einer Mitteilung der Kliniken.

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„Der Patient hat den Transport gut überstanden und wird jetzt auf unserer Intensivstation weiter behandelt“, erklärt der zuständige Chefarzt Prof. Dr. Patrick Diemert. Diemert ist Chefarzt für Kardiologie und Intensivmedizin in Heide und zentraler Ansprechpartner für die Kliniken im Westen Schleswig-Holsteins für Verlegungen aus anderen Teilen der Bundesrepublik.

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Bereits vor einer Woche hatten er und sein Team sich auf die Verlegung von Patienten nach Heide vorbereitet, heißt es von den Kliniken weiter.

„Als großer Schwerpunktversorger haben wir die Möglichkeiten und dank der niedrigen Inzidenzen bei uns auch die Verantwortung zu helfen und die Kolleginnen und Kollegen in den sehr stark betroffenen Kliniken in Sachsen zu entlasten“, sagt Prof. Diemert.

Hohe Inzident im Schweiz-Obererzgebirgskreis

Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirgskreis liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei mehr als 2100. 88 der 123 Intensivbetten in der sächsischen Krisenregion sind mit Covid-19-Patienten belegt. Zum Vergleich: In den Westküstenkliniken waren bis zum Eintreffen des 78-jährigen Sachsen zwölf Patienten aus Dithmarschen wegen einer Corona-Infektion in Behandlung. Keiner dieser zwölf Patient*innen bedurfte einer intensivmedizinischen Behandlung.

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