Haus & Garten

Manche mögen’s kalt

Manche mögen’s kalt

Manche mögen’s kalt

Apenrade/Aabenraa
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Der Eisenhut zählt zu den Kaltkeimern. Foto: Adobe Stock

Die „richtige“ Gartensaison hat zwar noch nicht begonnen, aber wer sie jetzt schon herbeisehnt, kann sich austoben – an Kaltkeimern, die einen Kältereiz brauchen.

Wer bestimmte Stauden, die zu den Kaltkeimern zählen, selbst aussäen möchte, sollte sich  jetzt oder demnächst darum kümmern. Dazu gehören etwa Eisenhut, Adonisröschen, Pfingstrose, Küchenschelle und Trollblume.

 

Auch das Adonisröschen braucht einen Kältereiz zum Keimen. Foto: Adobe Stock


„Auch die  Samen von Tulpen, Lilien, Schneeglöckchen und manchen zweijährigen Arten brauchen einen winterlichen Kältereiz“, heißt es in Ulmers Garten-Lexikon. Zahlreiche Gehölze wie Ahorn, Hasel und Holunder zählen ebenfalls zu dieser Pflanzengruppe.


Die Kaltkeimer unter den Stauden sät man zwischen November und dem Spätwinter in Anzuchtgefäße und hält sie in einem warmen Raum gut feucht bis die Samen quellen. „Das dauert in der Regel etwa zwei Wochen“, so der Hinweis. „Dann werden sie an einer geschützten Stelle im Freien aufgestellt oder samt Topf in die Erde eingesenkt.“

 

Die Hasel zählt ebenfalls zu dieser Pflanzengruppe. Foto: Adobe Stock


Im Februar oder Anfang März kommen die Pflanzen an einen mäßig warmen, hellen Platz im Haus oder im Frühbeet, wo sich dann bald die Keimblätter zeigen.
Die Kaltkeimer werden  landläufig auch  „Frostkeimer“ genannt. Das ist laut Ulmers Gartenkalender allerdings irreführend: Denn die Kaltkeimer benötigen als Kältereiz meist nur eine Kälteperiode mit Temperaturen um fünf Grad Celsius, beziehungsweise knapp darunter.

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